Wolfgang Amadeus Mozart | Mitridate, re di Ponto
Do 27.02.2025, 19.30 - 22.00 Uhr
Besetzung
Inszenierung
Birgit Kajtna-Wönig
Regie
Birgit Kajtna-Wönig
Birgit Kajtna-Wönig wurde in Graz geboren und studierte Musiktheaterregie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 2018 ist sie als Spielleiterin an der Staatsoper Hamburg tätig. Zuvor war sie am Staatstheater Mainz sowie für elf Spielzeiten an der Wiener Staatsoper engagiert, wo sie mehr als 30 Produktionen betreute. International arbeitete sie u.a. bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen, beim Bard SummerScape Festival New York, am Tokyo Bunka Kaikan, an der Mailänder Scala, bei den Schwetzinger SWR Festspielen, an den Wuppertaler Bühnen, am Staatstheater Stuttgart, am Opernhaus Graz sowie am Wiener Burgtheater.
Unter ihrer Regie entstanden zahlreiche Projekte, darunter „Schneewittchen“ für die Staatsoper Hamburg und Alma Deutschers „Cinderella“ an der Wiener Staatsoper, die auch auf DVD vorliegt. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Birgit Kajtna-Wönig mit dem Dirigenten Adam Fischer. Gemeinsam entwickelten sie eine neue szenische Form für Haydns „Orfeo ed Euridice“ für die Tonhalle Düsseldorf und die Düsseldorfer Symphoniker. Mit dem Danish Chamber Orchestra gingen sie mit der Produktion auf Tour und zeigten das Werk in Kopenhagen, am Theater an der Wien und im Musikverein Graz. Bei den Salzburger Festspielen 2023 brachten sie Mozart „Il re pastore“ in einer halbszenischen Fassung im Mozarteum auf die Bühne.
Immer wieder widmet sich Birgit Kajtna-Wönig auch innovativen Formaten über die Opernliteratur hinaus. So entstanden das Kunstlied Projekt „Die Liebe liebt das Wandern – eine Smartphone Dichtung“ für die Wiener Staatsoper und der szenische Liederabend „Das Laub fällt auch im Paradies“ mit Liedern von Schumann und Schönberg an der Staatsoper Hamburg.
Gemeinsam mit der Hamburger Künstlerin KUOKO und in Kooperation mit der Hamburger Dehmelhaus Stiftung entwickelte sie als Produzentin und Regisseurin mit „Ida’s Song“ ein Musikvideo zu Ida Dehmel, das im Oktober 2022 am Hamburger Thalia Theater/Nachtasyl seine Premiere feierte. Das Musikvideo wurde beim Female Filmmakers Festival Berlin 2023 ausgezeichnet wurde sowie als Best Music Video beim Portugal Independent Film Festival 2023 prämiert und erhielt eine Honorable Mention bei den Vienna International Film Awards 2023.
Darüber hinaus initiierte Birgit Kajtna-Wönig das Projekt „Zuhause bei Ida Dehmel“, eine szenische Lesung mit Barbara Nüsse und Günter Schaupp, wofür sie in Kooperation mit dem Dehmelhaus und im Rahmen der ersten Jüdischen Kulturtage in Hamburg die Projektentwicklung, Produktion und szenische Umsetzung verantwortete.
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Stücke
- Don Giovanni
- Manon
- Mitridate, re di Ponto
- Rigoletto
- Die Illusionen des William Mallory
- Le Nozze di Figaro
Foto: Dominik Odenkirchen
Musikalische Leitung
Adam Fischer
Musikalische Leitung
Adam Fischer
Geburtsort:
Budapest, Ungarn
Studium:
Komposition und Dirigieren in Budapest sowie in Wien beim legendären Hans Swarowsky
Auszeichnungen:
International Classical Music Award für sein Lebenswerk (2022), Wolf Prize in der Sparte Musik für seine herausragenden künstlerischen Leistungen und sein humanitäres Engagement (2018), International Classical Music Award für die Gesamtaufnahme aller Mozart Symphonien (2015), zwei Echo Klassik-Preise für die Aufnahmen sämtlicher Symphonien Joseph Haydns (2006 und 2008), „Dirigent des Jahres“ für seine Produktion „Der Ring des Nibelungen“ (Opernwelt-Magazin, 2002), zweifache Auszeichnung mit dem Grand Prix du Disque (1980 und 1987), u. a.
Adam Fischer ist Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper und des Musikvereins für Steiermark in Graz. Er ist Träger des von der Dänischen Königin verliehenen Order of Dannebrog und wurde im Auftrag des Österreichischen Bundespräsidenten mit dem Ehrenprofessoren-Titel ausgezeichnet.
Repertoire:
Umfangreiches Opernrepertoire im deutschen wie auch im italienischen Fach
Stationen:
Gründer und Künstlerischer Leiter der Budapester Wagner Tage (seit 2008), Principal Conductor der Düsseldorfer Symphoniker (seit 2015) und Künstlerischer Berater der Tonhalle Düsseldorf, Chefdirigent des Danish Chamber Orchestra (seit 1998), Gründer der Haydn Tage in Eisenstadt (Gründung 1987) sowie Gründer und Ehrendirigent der Haydn Philharmonie, Künstlerischer Leiter der Budapester Oper (2007-2010), Generalmusikdirektor in Mannheim (2000-2005), Kassel (1987-1992), Freiburg (1981-1983), sowie nach seinem Studium Korrepetitor und Kapellmeister in Graz, Helsinki, Karlsruhe und München
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Metropolitan Opera, Teatro alla Scala, Bayerische Staatsoper, Semperoper Dresden, Oper Zürich, Royal Opera House Covent Garden, Opéra Bastille, Salzburger Festspiele, Bayreuther Festspiele, Musikverein Wien, New York Carnegie Hall, Barbican Centre und Royal Festival Hall London, Elbphilharmonie, Philharmonie Berlin, Tonhalle Düsseldorf, u. a.
Zusammenarbeit mit Orchestern:
Wiener Philharmoniker und Wiener Symphoniker, Berliner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Bamberger Symphoniker, Münchner Philharmoniker, London Symphony Orchestra, Orchestra of the Age of Enlightenment, Mozarteum Orchester Salzburg, Tonhalle Orchester Zürich, Orchestre de Paris, Chicago und Boston Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra, u. a.
Mehr Informationen über Adam Fischer.
Stücke
Foto: Szilvia Csibi (Mupa Budapest)
Bühne und Kostüme
Marie-Luise Otto
Licht
Bernd Gallasch
Licht
Bernd Gallasch
Geburtsort:
Rostock, Deutschland
Wichtige Arbeiten:
„Weine nicht, singe“ (Staatsoper Hamburg, 2015), „Aspekte der Kreativität“ (Hamburg Ballett, 2015 / 2016), „Erzittre, feiger Bösewicht“ (Staatsoper Hamburg 2017), „Il Ritorno d‘Ulisse in Patria“ (Staatsoper Hamburg, 2017), „Sinfonie der Tausend“ (Elbphilharmonie, 2017), „Frankenstein“ (Staatsoper / Kampnagel, 2018), „Nabucco“ (Staatsoper Hamburg, 2019), „Thérèse“ (Salzburg, 2019), u. a.
Stationen:
Beleuchtungsmeister an der Hamburgischen Staatsoper / opera stabile (seit 2008) und stellvertretender Leiter Beleuchtung (seit 2017)
Zusammenarbeit:
Jette Steckel, George Delnon, Willy Decker, Philip Stölzl, John Neumeier, u. a.
Stücke
Dramaturgie
Michael Sangkuhl
Dramaturgie
Michael Sangkuhl
Geburtsort:
Regensburg, Deutschland
Studium:
Historische Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Regensburg
Bezug zur Staatsoper:
Dramaturgie an der Staatsoper Hamburg und für die Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters seit der Spielzeit 2022/23
Stationen:
Hospitanzen, Regieassistenzen, Abendspielleitung und Inspizienz für Übertitelung am Staatstheater Saarbrücken, am Theater Regensburg und bei den Tiroler Festspielen in Erl
Wissenschaftliche Lehrtätigkeit im Bereich Musikwissenschaft an der Universität Regensburg
Stücke
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Mitridate
Robert Murray
Tenor
Robert Murray
Geburtsort:
London, Vereinigtes Königreich
Studium:
Musik und Geschichte an der Universität von Newcastle,
Gesang am Royal College of Music,
National Opera Studio und Jette Parker Young Artist Programme am Royal Opera House, Covent Garden
Wichtige Partien:
Peter Quint (The Turn of the Screw), Florestan (Fidelio), Belshazzar (Belshazzar)
Bühnen:
Teatro alla Scala Mailand, Theater an der Wien, English National Opera, Garsington Opera, Théatre du Châtelet, Royal Opera House, Irish National Opera, Bayerische Staatsoper, The Aldeburgh Festival, Brighton Festival, Wigmore Hall, Dartington Hall, The Oxford Lieder Festival, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Lepage, Stefan Herheim, Calixto Bieito
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Edward Gardner, Paul McCreesh, Sir Simon Rattle
Stücke
Foto: Gerard Collet
Aspasia
Nikola Hillebrand
Sopran
Nikola Hillebrand
Geburtsort:
Recklinghausen, Deutschland
Studium:
in München bei Fenna Kügel- Seifried
Auszeichnungen:
CHOROS Award, Internationaler Liedwettbewerb „Das Lied“ (2022)
John Christie Award (Glyndebourne),
Arnold-Petersen-Preis, Theodor-Heuss-Kulturpreis
Wichtige Partien:
Konstanze (Entführung aus dem Serail), Sophie (Der Rosenkavalier), Gretel (Hänsel und Gretel), Pamina (Die Zauberflöte), Adele (Die Fledermaus), Zdenka (Arabella), Musetta (La Bohème)
Bühnen & Festivals:
Semperoper Dresden, Opernhaus Zürich, Opéra Bastille, Bayerische Staatsoper, Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein,
Glyndebourne Festival, Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein Festival
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Christian Thielemann, Antonello Manacorda, Marin Alsop, Manfred Honeck, René Jacobs, Adam Fischer, Raphaël Pichon, Alexander Soddy, Robin Ticchiati, Fabien Gabel, Franz Welster-Möst, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Lydia Steier, Josef E. Köpplinger, Marco Arturo Marelli, Calixto Biëto, David Bösch
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Stücke
Foto: Miina Jung
Sifare
Olivia Boen
Sopran
Olivia Boen
Geburtsort:
Chicago, USA
Studium:
Opernkurs an der Guildhall School of Music and Drama (2021), Master of Music with Distinction an der Guildhall School of Music and Drama (2019), Bachelor of Music in Gesang vom Oberlin Conservatory of Music (2017)
Auszeichnungen:
Finalist Guildhall Gold Medal Prize (2021), Auszeichnung mit dem English Song Prize des London Song Festival (2019), Dritter Platz Hurn Court Singing Competition (2019), Erster Platz Musicians Club of Women Lynne Cooper Harvey Foundation Award (2018), Auszeichnung mit Frank Huntington Beebe Fund for Musicians Grant (2018), Erster Platz Tuesday Musical Competition (2017)
Meisterklassen:
Renée Fleming, Roderick Williams, Thomas Hampson, Eric Owens, Helmut Deutsch, Marilyn Horne, Thomas Quasthoff, Dame Felicity Lott, Kamal Khan, Kate Royal
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Alice Ford (Falstaff), Pamina (Die Zauberflöte), Sifare (Mitridate), Servilia (La Clemenza di Tito), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohéme), Susanna (Il Segreto di Susanna), Queen Mother (The Little Green Swallow), Alcina (Alcina), Romilda (Serse) u. a.
Bühnen:
Opéra national de Paris, BBC Philharmonic Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Wigmore Hall, Grant Park Music Festival, Oxford Lieder Festival, Verbier Festival, Opera Theatre of Saint Louis, Barbican Centre, Ravinia Festival, Internationale Meistersinger Akademie, Samling Institute, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Frank Castorf, Immo Karaman, Lee Blakeley, Stephen Medcalf, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Sir Andrew Davis, Valery Gergiev, Dominic Wheeler, Stanislav Kochanovsky, u. a.
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Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La clemenza di Tito
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Mitridate, re di Ponto
Foto: Simon Pauly
Farnace
Adriana Bignagni Lesca
Mezzosopran
Adriana Bignagni Lesca
Geburtsort:
Libreville, Gabun
Studium:
Konservatorium von Bordeaux bei Maryse Castets
Wichtige Partien:
Arbate (Mitridate, re di Ponto), Ježibaba (Rusalka), Junon (Platée), Brambilla (La Périchole), Juno (Orphee aux enfers), Dorotea Frescopane (Viva la mamma), Zefka (The Diary of One Who Disappeared), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Berlin, Opernhaus Zürich, Grand Teatre del Liceu, Opéra national de Paris, Auditorio de Tenerfie, Aix-en-Provence Festival, Opéra du Rhin, Salzburger Osterfestspiele, Opéra National de Bordeaux, Opéra-Comique de Paris, Montpellier Festival, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christoph Loy, Barrie Kosky, André Heller-Lopes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Marc Minkowski, Duncan Ward, John Adams, Adam Fischer, Paul Daniel
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Stücke
Foto: Richard Puyane
Ismene
Kady Evanyshyn
Mezzosopran
Kady Evanyshyn
Geburtsort:
Winnipeg, Kanada
Studium:
Bachelor und Master of Music an der Juilliard School in New York
Auszeichnungen:
Erster Platz Metropolitan Opera Laffont Competition New Orleans District und Zweiter Platz Gulf Coast Region (2023), Förderpreis beim Gerda Lissner Lieder/Songwettbewerb (2017/18), John Erskine Prize bei der Juilliard School (2017), Tudor Bowl beim Winnipeg Music Festival (2015)
Meisterklassen:
Lioba Braun, Brigitte Fassbänder, Elena Garanča, Thomas Hampson, Malcom Martineau, Anne Sofie von Otter, Bo Skovhus, Emmanuel Villaume, u.a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2019/20 bis 2022/23
Wichtige Partien:
Annio (La clemenza di Tito), Cherubino (Le nozze di Figaro), Charlotte (Werther), Hänsel (Hänsel und Gretel), Siébel (Faust), Zweite Dame (Die Zauberflöte), Mercédès (Carmen), Meg Page (Falstaff), Tisbé (La Cenerentola), Second Woman (Dido and Aeneas), Fjodor (Boris Godunov), Frau Reich (Die Lustigen Weiber von Windsor), Phèdre (Hippolyte et Aricie), u.a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, Bregenzer Festspiele, Carnegie Hall, Opéra Royal de Versailles, Opera Holland Park, Verbier Festival, Aspen Music Festival
Song:
Weltpremiere von „Drei Grabschriften” (Stefano Gervasoni), Aufführungen von „Animus II” (Druckman), „Folk Songs” (Berio) und „Liebeslieder Walzer” (Brahms), Teilnehmerin bei der 2019 Wigmore Hall/Independent Opera Song Competition
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Edward Berkeley, Frank Castorf, Georges Delnon, James Darrah, Axel Ransich, Dmitri Tcherniakov, Jana Vetten, Stephen Wadsworth
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Nicolas André, Paolo Arrivabeni, Giampaolo Bisanti, Daniele Callegari, William Christie, Jane Glover, Alexander Joel, Francesco Lanzillotta, Claire Levacher, Jeffrey Milarsky, Evelino Pidò, Teddy Poll, Avi Stein, Stephen Stubbs
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Stücke
Foto: Brinkhoff/Mögenburg
Marzio
Seungwoo Simon Yang
Tenor
Seungwoo Simon Yang
Geburtsort:
Gwangyang, Südkorea
Studium:
Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Carolyn Grace James
Meisterklassen:
Bo Skovhus, Eytan Pessen, Lioba Braun, Brigitte Eisenfeld, Gregory Kunde, Chris Merritt, Piotr Beczala, Dorothea Röschmann, Kwangchul Youn, Olga Peretyatko, Ralph Strehle, Harald Stamm, u.a.
Auszeichnungen:
1. Preis beim Elise Meyer Wettbewerb (2020), 1. Preis des Mozart Gesangswettbewerb (2020), Sonderpreis und 2. Preis des Maritim Musikpreis (2019), 2. Preis des Maritim Musikpreis (2018), 1. Preis des Korean Gesangswettbewerbes (2015), 1. Preis des Korea Talent Award (2015), 1. Preis des Ehwa & Kyunghyang Wettbewerb (2014), 1. Preis Shin Young-Ok Voice Competition (2014), 1. Preis des Shinhan Music Award (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2020/21 bis 2023/24
Wichtige Partien:
Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Pong (Turandot), Alfred (Die Fledermaus), Beppe (Pagliacci), Jaquino (Fidelio), Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Pilade (Oreste), Nemorino (L'Elisir d'amore), Rodolfo (La Bohème), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Oper Zürich, Salzburger Festspiele
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Guy Montavon, Yona Kim, Sascha Alexander Todtner, Amélie Niermeyer
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Stefano Ranzani, Roberto Rizzi-Brignoli, Francesco Ivan Ciampa, Daniele Callegari, Giampaolo Bisanti, Leonardo Sini, Matteo Beltrarmi, Paolo Arrivabini, Giacomo Sagripanti u. a.
Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Die Zauberflöte
- 6. Philharmonisches Konzert
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Falstaff
- Tristan und Isolde
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Arbate
Peter Galliard
Tenor
Peter Galliard
Geburtsort:
Chur, Schweiz
Studium:
Studium bei Rico Peterelli, Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch bei Maria Eibenschütz, Mozarteum in Salzburg bei Rudolf Knoll
Auszeichnungen:
Preisträger des Internationalen Mozart-Wettbewerbs (1985), Förderungspreis des Kantons Graubünden (1987), Dr. Wilhelm-Oberdörffer-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper (1989), Ernennung zum Hamburger Kammersänger (2017)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1986/87
Wichtige Partien:
Tamino (Die Zauberflöte), Jaquino (Fidelio), Cassio (Otello), Froh und Loge (Das Rheingold), Alfred und Eisenstein (Die Fledermaus), Peter Iwanow (Zar und Zimmermann), Bardolfo (Falstaff), Hauptmann (Wozzeck), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Lenski (Eugen Onegin), Narraboth (Salome), Don Basilio (Le Nozze di Figaro), Prinz und Hauptmann (Lulu), L’Aumonier (Dialogues des Carmélites), Melot (Tristan und Isolde), Walther von der Vogelweide (Tannhäuser), Wolfgang Capito (Mathis der Maler), Goro (Madama Butterfly), Red Whiskers (Billy Budd), Dämon (L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe), Bischof von Budoja (Palestrina), Mime (Siegfried), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Lucerne Festival, Salzburger Osterfestspiele, Opéra National de Paris, Enescu Festival in Bukarest, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Deutsche Oper Berlin, Oper Frankfurt, Semperoper Dresden, Oper Leipzig, Staatstheater Nürnberg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Claus Guth, August Everding, Johannes Schaaf, Harry Kupfer, Peter Konwitschny, Johannes Erath, Renaud Doucet, Georg Schmiedleitner, Stefan Herheim, Herbert Wernicke, Calixto Bieito, Willy Decker, Paul-Georg Dittrich, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Nikolaus Harnoncourt, Christian Thielemann, Ingo Metzmacher, Simone Young, Kirill Petrenko, Kent Nagano, Lawrence Foster, Gerrit Prießnitz, Marcus Bosch, Philippe Jordan, Paolo Carignani, Vaclav Luks, u. a.
Stücke
Foto: Martina Cyman
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- 4. Akademiekonzert
- Trionfi
- Carmen
- The Times Are Racing
- 1. Philharmonisches Konzert
- Kannst du pfeifen, Johanna
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Tosca
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La clemenza di Tito
- Orchesterprobenbesuch
- 2. Philharmonisches Konzert
- Don Giovanni
- Jane Eyre
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- Slow Burn
- 4. Philharmonisches Konzert
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Der Nussknacker
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- 5. Philharmonisches Konzert
- THE ART OF Lise Davidsen
- Die Kreide im Mund des Wolfs
- Ariadne auf Naxos
- Manon
- 6. Philharmonisches Konzert
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Eugen Onegin
- 7. Philharmonisches Konzert
- PhiSch - das Staatsorchester hautnah...
- Don Pasquale
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- 8. Philharmonisches Konzert
- La Traviata
- Odyssee
- Parsifal
- Pique Dame
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Das Tagebuch der Anne Frank
- Romeo und Julia
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- 9. Philharmonisches Konzert
- Salome
- Bundesjugendballett
- Nijinsky
- Frühlings Erwachen
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
- 10. Philharmonisches Konzert
- Demian
- Nijinsky-Gala L
Foto: Foto: Felix Broede