Unsuk Chin | Die dunkle Seite des Mondes
Do 05.06.2025, 19.30 Uhr
Besetzung

Komposition und Libretto
Unsuk Chin

Komponistin
Unsuk Chin
Unsuk Chin wurde 1961 in Seoul, Korea, geboren. Sie studierte Komposition an der Seoul National University bei Sukhi Kang sowie von 1985-1988 bei György Ligeti an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Der Erste Preis beim Gaudeamus-Wettbewerb in Amsterdam 1985 markierte den Beginn ihrer internationalen Karriere. Seither wurden ihre Werke von vielen der internationalen Spitzenorchester zur Aufführung gebracht, darunter die Berliner Philharmoniker, das New York Philharmonic Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Birmingham Symphony Orchestra, das BBC Symphony Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Gürzenich-Orchester Köln, das Orchestre Symphonique de Montréal, außerdem von renommierten Instrumentalgruppen wie dem Ensemble Intercontemporain, dem Ensemble Modern, der London Sinfonietta, Asko|Schönberg Ensemble sowie dem Kronos Quartet und dem Arditti Quartet. Im Auftrag u.a. des Pariser IRCAM entstanden auch elektronische Kompositionen.
Zu Chins Interpreten zählen Dirigenten wie Kent Nagano, Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Alan Gilbert, Esa-Pekka Salonen, David Robertson, Peter Eötvös, Neeme Järvi, Markus Stenz, Myung-Whun Chung, George Benjamin, Susanna Mälkki, François-Xavier Roth und Ilan Volkov. Unsuk Chin war 2006–17 Composer-in-residence des Seoul Philharmonic Orchestra, ein Posten, den sie auch beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, bei der Essener Philharmonie sowie 2020 beim NDR Elbphilharmonie Orchester innehatte. Zahlreiche internationale Festivals und Konzerthäuser widmeten ihrem Schaffen Schwerpunkte, wie 2023 das Pariser Festival Présences. Für ihr kompositorisches Schaffen wurde sie mit etlichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Grawemeyer Award for Music Composition, dem Arnold Schönberg-Preis, den Preisen der Kyung-Ahm und der Daewon Foundation, dem Musikpreis der Stiftung Fürst Pierre zu Monaco, dem koreanischen Ho-Am Prize, dem Wihuri Sibelius Prize, dem Marie-Josée Kravis Prize für zeitgenössische Musik der New Yorker Philharmoniker sowie dem Leonie Sonning Music Prize. 2024 erhielt sie den Ernst von Siemens Musikpreis. 2025 wurde sie mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis der GEMA in der Kategorie "Komposition Orchester" geehrt.
2007 kam Chins erste Oper "Alice in Wonderland" an der Bayerischen Staatsoper unter Leitung von Kent Nagano zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele zur Uraufführung (auf DVD erschienen bei Unitel Classica). Portrait-CDs ihrer Musik erschienen bei der Deutschen Grammophon, Kairos und bei Analekta sowie als Sonderedition der Berliner Philharmoniker. 2006–2018 leitet Chin die von ihr gegründete Neue Musik-Reihe des Seoul Philharmonic Orchestra, von 2011 bis 2020 war sie künstlerische Leiterin der Reihe „Music of Today“ des Philharmonia Orchestra in London. 2022 begann eine fünfjährige Amtszeit als Programmdirektorin des Tongyeong International Festival in Südkorea, ebenso ihre Leitung des Weiwuying International Music Festival in Taiwan.
Chins Werke werden exklusiv beim Verlag Boosey & Hawkes verlegt. Die Komponistin lebt seit 1988 in Berlin.
Reprinted by kind permission of Boosey & Hawkes
Stücke
Foto: Bonsook Koo

Inszenierung
Dead Centre

Regie
Dead Centre
Dead Centre wurde 2012 von Bush Moukarzel und Ben Kidd in Dublin gegründet. Ihre Arbeit wurde auf der ganzen Welt aufgeführt, unter anderem am Young Vic in London, an der Schaubühne in Berlin, im Dramaten in Stockholm, am BAM in New York, beim Brisbane Festival, beim Hong Kong Festival und am Teatro Piccollo in Mailand.
Zu ihren Projekten gehören "LIPPY", "Chekhov's First Play", "Hamnet", "Beckett's Room", "To Be a Machine (Version 1.0)" und "Good Sex". Sie kreierten außerdem neue Arbeiten an der Schaubühne Berlin (Shakespeare’s Last Play), am Göteborger Stadttheater(The Silence) und vier Projekte am Burgtheater Wien, darunter "Traumdeutung" von Sigmund Freud, das weiterhin im Repertoire gespielt wird.
Zu ihren Opernprojekten zählen "Bählamms Fest" bei der Ruhrtriennale (2021) und "Teorema" an der Deutschen Oper, Berlin, im Jahr 2023.
Mehr Informationen über Dead Centre.
Stücke
Foto: Ste Murray

Musikalische Leitung
Kent Nagano

Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Ab September 2026 wird Kent Nagano Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Orquesta y Coro Nacionales de España in Madrid. Sehr stark setzt er sich zudem zusammen mit Jan Vogler als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln, seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die Saison 2024/25 ist die letzte Spielzeit von Kent Nagano als Generalmusikdirektor in Hamburg und bringt vier Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung Naganos an die Staatsoper: Carl Orffs Trionfi, Richard Strauss' Ariadne auf Naxos, Unsuk Chins Die Dunkle Seite des Mondes, sowie Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory. Darüber hinaus dirigiert Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie, darunter die Neujahrsaufführung sowie die Uraufführung von Alex Nantes Symphonie Anahata, einem Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Boris Godunow, Salome, Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes, Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Zudem dirigiert Kent Nagano in der Saison 2024/25 unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Passau, das Orchestre symphonique de Montréal in Montréal und das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin. Darüber hinaus leitet er Dusapins Il Vaggio, Dante in einer Inszenierung von Claus Guth an der Pariser Oper und die Wiederaufnahme von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra national de Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. die Uraufführung von Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac, Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von Das Rheingold bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit Die Walküre folgte 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano außerdem der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und im Juni 2024 wurde ihm der Order of Canada, die höchste zivile Auszeichnung von Kanada verliehen. Kent Nagano wurde 2024 mit dem renommierten Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- Trionfi
- 1. Philharmonisches Konzert
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- Orchesterprobenbesuch
- 5. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos
- 6. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Les Contes d'Hoffmann
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Die dunkle Seite des Mondes
- Die Illusionen des William Mallory
- Tristan und Isolde
- 10. Philharmonisches Konzert
Foto: Dominik Odenkirchen

Bühne
Jeremy Herbert

Bühnenbildner
Jeremy Herbert
Jeremy Herbert ist als Bühnenbildner und Multimedia-Künstler tätig. Er entwarf zahlreiche Bühnenbilder für das Royal Court Theatre, unter anderem für Sarah Kanes »Cleansed«, Tom Murphys »Alice Trilogy«, Marius von Mayenburgs »The Ugly One« und Olivier Choinières »Bliss«. Für sein Bühnenbild zur Uraufführung von »4.48 Psychosis« wurde er mit dem Barclay Award ausgezeichnet. Jeremy Herbert war außerdem für Michael Nymans Oper »Man and Boy DADA« als Bühnenbildner und Videoregisseur am Almeida Theater London engagiert und entwarf das Bühnenbild für die Premiere von John Taverners Oper »Mary of Egypt« beim Aldeburgh Festival. Außerdem arbeitete er für die Royal Shakespeare Company (»The Tempest«, »Roberto Zucco«, »Beauty and the Beast«), das Piccolo Teatro in Mailand (»Attempts on her Life«) und das Almeida Theatre in London (»The Triumph of Love«, »Parlour Song«). Auch im Londoner Theaterviertel West End war er tätig und zeichnete unter anderem als Bühnenbildner für »This is our Youth« und »Treats« am Garrick Theatre, »Sexual Perversity in Chicago« am Royal Haymarket Theatre und »Up for Grabs« am Wyndham‘s Theatre verantwortlich. Zu seinen jüngsten Projekten zählen »Rodelinda« an der English National Opera, »La Traviata« bei den Wiener Festwochen sowie »Hamlet«, »The Glass Menagerie« und »Blackta« am Young Vic Theatre.
In der Saison 2008/09 arbeitete er erstmals mit dem Regisseur Ramin Gray zusammen und schuf das Bühnenbild für dessen Inszenierung von Simon Stephens »Harper Regan« am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und bei den Salzburger Festspielen. Es folgte eine weitere gemeinsame Arbeit im Rahmen der Neuproduktion von Benjamin Brittens »Death in Venice« an der Staatsoper Hamburg. In der Spielzeit 2014/15 verantwortet Jeremy Herbert das Bühnenbild für die Uraufführung von Beat Furrers »la bianca notte / die helle nacht«.
Stücke

Kostüme
Janina Brinkmann

Kostüme
Janina Brinkmann
Janina Brinkmann, geboren in Hamburg, absolvierte ihr Studium als Diplom- Modedesignerin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Darauf folgte eine feste Kostümassistenz am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Seit 2009 entwirft sie Kostümbilder für Theater, Film und Oper. Für die Inszenierungen der Regisseur:innen Anita Vulesica, Jan- Christoph Gockel und DeadCentre entwirft sie aktuell Kostümbilder am Schauspielhaus Hamburg, Burgtheater Wien, Münchner Kammerspiele, Schauspiel Frankfurt und der Staatsoper Hamburg. Außerdem führten sie bisher diverse Arbeiten u.a. an das Thalia Theater, Residenztheater München und das Berliner Ensemble.
Die von ihr kostümbildnerisch ausgestatteten Inszenierungen von Onkel Wanja am Schauspiel Stuttgart, die unverheiratete am Burgtheater Wien (Regie: Robert Borgmann) und Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh (Regie: Anita Vulesica) wurden in den Jahren 2014,2015 und in 2025 im Rahmen der Berliner Festspiele zum Theatertreffen eingeladen.
Für das von ihr entworfene Kostümbild in dem Kinofilm Leander Haußmanns Stasikomödie wurde sie 2022 für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bestes Kostümbild nominiert. Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und im Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild (VSK).
Stücke
Foto: Sinje Hasheider

Licht
James Farncombe

Lichtdesigner
James Farncombe
Geburtsort:
Shropshire, UK
Studium:
Contemporary Art, Nottingham Trent University
Auszeichnungen:
WhatsOnStage Award for Best Lighting Design (2011), Obie Award/Special Mentions (2018)
Nominiert für: Laurence Olivier Award – Best Lighting Design (2016), Drama Desk Award for Outstanding Ligthing Design for a Play (2017), Golden Mask Award for Musical Theatre/Best Light Designer (2019)
Wichtige Arbeiten:
Oper: Jenůfa, Lessons in Love and Violence (also Gran Teatre del Liceu, Dutch National Opera, Opéra de Lyon, Hamburg State Opera), Theodora (Royal Opera House); Lucia di Lammermoor (Metropolitan Opera, New York, Los Angeles Opera); Le Vin Herbé (Berliner Staatsoper); Innocence (also Helsinki and Royal Opera House), Pelléas et Mélisande, Alcina (also Bolshoi Theatre of Russia); Tristan und Isolde, Ariadne auf Naxos, Trauernacht (Aix-en-Provence); La Traviata (Opéra de Paris, Palais de Garnier, Wiener Staatsoper); Streetscene (Teatro Real, Madrid); Jenůfa (also Palau de les Arts, Valencia), Der Zwerg, (Dutch National Opera); Francesca Da Rimini (Opéra National du Rhin); Miranda (Opéra Comique); The Barber of Seville (Glyndebourne); Marriage of Figaro (Opera North); Pelléas et Mélisande (Den Norske Opera); Der fliegende Holländer, Ariodante (Scottish Opera); Benjamin, dernière nuit (Opéra de Lyon), u. a.
Ballett: „Der Nussknacker“, „Carmen“, “ L’Oiseau de feu“ (Norwegisches Nationalballett), u. a.
Theater: Yerma (& Armory, NY), Measure for Measure (Young Vic); When We Have Sufficiently Tortured Each Other, Macbeth, People, Places & Things (also West End, UK Tour and St Ann’s Warehouse, NY; Olivier nomination for Best Lighting Design), Twelfth Night, Three Winters, The Plough and the Stars, Man and Superman (National); The Tragedy of King Richard the Second (Almeida); Ghost Stories (Lyric Hammersmith, West End & Tour); White Devil, As You Like It, A Mad World My Masters (RSC); The Tempest, Henry IV (St Ann’s NYC); Julius Caesar (Donmar at King’s Cross); Anatomy of Suicide (Royal Court & Hamburg Schauspielhaus); The Duchess of Malfi (Old Vic); The Dresser (Duke of York’s); The Ladykillers (also Gielgud), Swallows and Amazons (Vaudeville); Ibsen Huis, De Meiden (Toneelgroep, Amsterdam), u. a.
Mehr Informationen über James Farncombe.
Stücke

Dramaturgie
Michael Sangkuhl

Dramaturgie
Michael Sangkuhl
Geburtsort:
Regensburg, Deutschland
Studium:
Historische Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Regensburg
Bezug zur Staatsoper:
Dramaturgie an der Staatsoper Hamburg und für die Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters seit der Spielzeit 2022/23
Stationen:
Hospitanzen, Regieassistenzen, Abendspielleitung und Inspizienz für Übertitelung am Staatstheater Saarbrücken, am Theater Regensburg und bei den Tiroler Festspielen in Erl
Wissenschaftliche Lehrtätigkeit im Bereich Musikwissenschaft an der Universität Regensburg
Stücke
- Dollhouse
- Ariadne auf Naxos
- Mitridate, re di Ponto (konzertant)
- Mitridate, re di Ponto
- Die dunkle Seite des Mondes
Foto: Johannes Xaver Zepplin

Dramaturgie
Dr. Angela Beuerle

Dramaturgin
Dr. Angela Beuerle
Aufgewachsen:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Musikwissenschaft, Germanistik und Skandinavistik, Universität Hamburg; Promotion mit einer Arbeit zur mittelalterlichen Sprachtheorie zum Dr. phil. (s.c.l.)
Stationen:
freie Dramaturgin für Musiktheater (seit 2014), Lehrtätigkeit an der Theaterakademie der HfMT Hamburg (seit 2014), Dramaturgin für Musiktheater am Staatstheater Stuttgart (2006–2014), freie künstlerische Mitarbeit u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, bei der Ruhtriennale (bis 2006); publiziert regelmäßig im Bereich Oper, Konzert, Musik- und Literaturwissenschaft
Zusammenarbeit:
Peter Konwitschny, La fura dels baus, Joachim Schlömer, Igor Bauersima, Yona Kim, Thomas Bischoff, Markus Dietz, Calixto Bieito, Andrea Moses, Jossi Wieler/Sergio Morabito, Lydia Steier, Philipp Himmelmann, u. a.
Stücke

Chorleitung
Christian Günther

Stellvertretender Chordirektor
Christian Günther
Geburtsort:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München (Abschluss 2000); Dirigierkurse bei Neeme Järvi, Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti
Bezug zur Staatsoper:
Stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Stationen:
Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hamburg (2008–2019), regelmäßiger Gast beim NDR-Chor (seit 2018 ), Gastchordirektor am Opernhaus Zürich (2018), Assistent von Eberhard Friedrich beim Chor der Bayreuther Festspiele (2017), Gastengagements beim Musikfest Bremen, beim Festival der Projektgruppe Neue Musik Bremen und beim Oh Ton-Ensemble Oldenburg, Leitete des Ensembles „Atelier Neue Musik“ sowie Lehrauftrag für Dirigieren an der Hochschule für Künste Bremen (seit 2007), Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores (2002–2007) sowie 2. Kapellmeister (2005–2007) am Bremer Theater, Dirigent des Ensembles für Neue Musik „piano possibile“ München (1996–2007), Gastrepetitor und Assistent am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, am Theater am Gärtnerplatz in München und bei der Münchner Biennale
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Chor der Hamburgischen Staatsoper, NDR Chor, Kinderchor des Bremer Theaters, u. a.
Stücke
- Carmen
- Tosca
- Don Giovanni
- Der Freischütz
- La Bohème
- Die Zauberflöte
- Eugen Onegin
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin (konzertant)
- Don Pasquale
- Don Pasquale (konzertant)
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- La Traviata
- Pique Dame
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- Così fan tutte
- Der fliegende Holländer
- Monster´s Paradise

Dr. Kieron
Thomas Lehman

Bariton
Thomas Lehman
Studium:
Eastman School of Music
Wichtige Partien:
Gunther (Götterdämmerung), Luzifer (Antikrist), Germont (La traviata), Don Fernando (Fidelio), Lescaut (Manon Lescaut), Ford (Falstaff), Marcello (La bohème), Renato (Un ballo in maschera), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Il Conte Almaviva (Le nozze di Figaro), Valentin Faust), Silvio (Pagliacci), Ibn Hakia (Iolanta), u. a.
Bühnen:
Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Theater Basel, Edinburgh International Festival, Teatro São Carlos, Opéra national de Lorraine, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Stefan Herheim, Olivier Py, David Hermann, Barrie Kosky, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Enrique Mazzola, Sir Simon Rattle, u.a.
Mehr Informationen über Thomas Lehman.
Stücke
Foto: Renèe Dee

Meister Astaroth
Bo Skovhus

Bariton
Bo Skovhus
Geburtsort:
Ikast, Dänemark
Studium:
Musikinstitut Aarhus, Königliche Opernakademie Kopenhagen
Auszeichnungen:
Österreichischer Kammersänger, Ritterorden von Dänemark, Ehrenmitglied der Freunde der Wiener Staatsoper
Wichtige Partien:
König Lear (Lear), Cortez (Die Eroberung von Mexiko), Beckmesser (Die Meistersinger von Nürnberg), Dr. Schön/Jack the Ripper (Lulu), Mandryka (Arabella), Conte Almaviva (Le Nozze di Figaro), Eisenstein (Die Fledermaus), Hamlet (Hamlet v. Ambroise Thomas), Claudius (Hamlet v. Arno Schreier), Peer Gynt (Peer Gynt), Bariton (Jedermann-Monologe), René (Der Graf von Luxemburg), Danilo (Die lustige Witwe), Tamare (Die Gezeichneten), Jean-Charles (Das Floß der Medusa), Eugen Onegin (Eugen Onegin), Schischkow (Aus einem Totenhaus), Bariton (Lyrische Sinfonie), Bariton (Lieder eines fahrenden Gesellen), Kurwenal (Tristan und Isolde), Titus (Berenice), Karl V (Karl V), Kowaljow (Die Nase), Amfortas (Parsifal), Peter (Hänsel und Gretel), Gefangener (Il Prigioniero), Agamemnon (Iphigénie en Aulide), Oreste (Iphigénie en Tauride), Frank & Fritz (Die tote Stadt), Jonny (Jonny spielt auf), Ulisse (Il ritorno d'Ulisse in Patria), Don Alfonso (Così fan tutte), Don Giovanni (Don Giovanni), Andrej Bokonski (Krieg und Frieden), Ramiro (L’Heure espagnol), Graf (Capriccio), Barbier (Die schweigsame Frau), Storch (Intermezzo), Nick Shadow (The Rake’s Progress), Jelezki (Pique Dame), Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser), Heerrufer (Lohengrin), Grigori Stepanowitsch (The bear), Oberst Chabert (Oberst Chabert), Melisso (Alcina), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Opéra Bastille, Opéra Garnier, Salzburger Festspiele, Wagner Festspiele Budapest, Bayerische Staatsoper, Volksoper Wien, Wiener Staatsoper, Konzerthaus Wien, Musikverein Wien, Concertgebouw Amsterdam, Staatsoper Dresden, Deutsche Oper am Rhein, Theater an der Wien, Teatro del Liceu Barcelona, Oper Köln, Niederländische Oper Amsterdam, Maggio Musicale Fiorentino, Teatro Real Madrid, Deutsche Oper Berlin, Philharmonie Berlin, Festival d‘Aix-en-Provence, Teatro Regio di Torino, Königliche Oper Kopenhagen, Glyndebourne Festival, Metropolitan Opera, Carnegie Hall, Lyric Opera of Chicago, Los Angeles Opera, San Francisco Opera, Verbier Festival, Wigmore Hall, Grand Théâtre de Genève, Staatsoper Budapest, Elbphilharmonie Hamburg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Willy Decker, Romeo Castellucci, Stefan Herheim, Claus Guth, Christoph Loy, Karoline Gruber, Calixto Bieito, John Cox, Roberto de Simone, Marco Arturo Marelli, Jonathan Miller, Jürgen Flimm, Peter Konwitschny, Jens-Daniel Herzog, Robert Carsen, Sabine Hartmannshen, Frank Castorf, Nikolaus Lehnhoff, Jerome Savar, Dimitri Tcherniakov, Franceska Zambello, David McVicar, Martin Kusej, Markus Bothe, Emmanuelle Bastet, Torsten Fischer, Günter Krämer, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kirill Petrenko, Christoph Eschenbach, Armin Jordan, Philippe Jordan, Kent Nagano, Franz Welser-Möst, Simone Young, Michael Boder, Ingo Metzmacher, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, James Conlon, Sir Andrew Davis, Bertrand de Billy, Charles Dutoit, Claus Peter Flor, Christoph von Dohnanyi, Sir John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Marek Janowski, Mariss Jansons, Sir Charles Mackerras, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Georges Prètre, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Wolfgang Sawallisch, Ulf Schirmer, Horst Stein, Sir Jeffrey Tate, Christian Thielemann, Edo de Waart, Dietfried Bernet, Rudolf Bibl, Alfred Eschwe, Peter Schneider, François-Xavier Roth, Gabriel Feltz, Fabio Luisi, Allan Gilbert, Manfred Honeck, u. a.
Stücke

Miriel
Siobhan Stagg

Sopran
Siobhan Stagg
Highlights in Siobhan Staggs Spielzeit 2017/18 sind unter anderem Pamina (Die Zauberflöte) am Royal Opera House Covent Garden; Gilda (Rigoletto) an der Hamburgischen Staatsoper; Najade (Ariadne auf Naxos) als Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper und Pamina, Zerlina (Don Giovanni), Musetta (La bohème) und Contessa di Folleville (Il viaggio a Reims) an der Deutschen Oper Berlin.
Als Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin war sie seit 2013/14 in Rollen wie Pamina, Sophie (Der Rosenkavalier), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Gilda, Marguerite de Valois (Les Huguenots) sowie Waldvogel und Woglinde im „Ring“-Zyklus, dirigiert von Sir Simon Rattle, zu erleben.
Weitere Partien an anderen Häusern waren Cordelia in Aribert Reimanns „Lear“ an der Hamburgischen Staatsoper; Blonde an der Hamburgischen Staatsoper und der Dutch National Opera; Woglinde an der Deutschen Staatsoper, die Titelpartie in Luigi Rossis „Orpheus“ an der Royal Opera und Morgana (Alcina) und Marzelline (Fidelio) am Grand Théâtre de Genève.
Siobhan Staggs kommende Engagements sind unter anderem ihr Debüt in den USA an der Lyric Opera of Chicago in der Titelpartie von „Cendrillon“, ihr Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence und Mélisande (Pelléas et Mélisande) als ihr Debüt an der Victorian Opera Australia.
Highlights im Konzertbereich sind Brahms „Ein Deutsches Requiem“ (Berliner Philharmoniker/Christian Thielemann), Zemlinskys „Lyric Symphony“ bei den BBC Proms (BBC Symphony Orchestra/Simone Young), Haydns „Creation“ (Melbourne Symphony Orchestra/Sir Andrew Davis), Mozart-Arien gemeinsam mit Rolando Villazon in der Salzburger Mozartwoche (Mozarteumorchester Salzburg/Kristiina Poska) und eine Australien-Tournee mit Roberto Alagna.
Stücke
Foto: Simon Pauly

Lichtwesen
Andrew Dickinson

Tenor
Andrew Dickinson
Geburtsort:
Liverpool, Großbritannien
Studium:
Studium an der Royal Academy Opera School (Abschluss 2011)
Auszeichnungen:
Maureen Lehane-Gesangswettbewerb in der Wigmore Hall (2014), Wettbewerb des britischen Wagner-Verbandes (2015)
Wichtige Partien:
Truffaldino (L'amour des trois oranges), Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio (Les Contes d'Hoffmann), Novice (Billy Budd), Hexe (Hänsel und Gretel), Beppe (I Pagliacci), Tom Rakewell (The Rakes Progress), Jonas (Le Prophete), White Minister (Le Grand Macabre), Quint (Turn of the Screw), Male Chorus (The Rape of Lucretia), Flute (A Midsummer Night’s Dream), Kaufmann (Jakob Lenz), u. a.
Bühnen:
Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin von 2016-2022, Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Hamburg, Ensemble Resonanz, Danish National Opera, Brooklyn Academy of Arts New York, Hyogo Performing Arts Center Japan, Teatro dell’Opera di Roma, Mozarteum Salzburg, Podium Festspiele, Bregenzer Festspiele, Glyndebourne Festival, Royal Festival Hall London, Stephansdom Wien, Liszt Academy Budapest, Berliner Dom, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Ivo Van Hove, David McVicar, Olivier Py, David Poutney, Graham Vick, Deborah Warner, Doug Fitch, Fiona Shaw, Frederic Wake-Walker, David Alden, u. a
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Donald Runnicles, Robin Ticciati, James Conlon, Alan Gilbert, Enrique Mazzola, Vladimir Jurowski, u. a.
Mehr Informationen über Andrew Dickinson.
Stücke
Foto: Neda Navaee

Anima
Kangmin Justin Kim

Countertenor
Kangmin Justin Kim
Geburtsort:
Geboren in Masan, Südkorea; aufgewachsen in Hoffman Estates, Chicago, USA
Französischer Staatsbürger
Studium:
Northwestern University in Evanston, Royal Academy of Music, London
Auszeichnungen:
Maria Callas Debut Artist of the Year Preis der Dallas Opera, 2023
Wichtige Partien:
Nerone (L’incoronazione di Poppea), Cherubino (Le nozze di Figaro), Idamante (Idomeneo), Sesto und Annio (La Clemenza di Tito), Hyacinthus (Apollo et Hyacinthus), Romeo (Giulietta e Romeo), Sesto (Giulio Cesare), Ruggiero (Alcina), Ruggiero (Orlando furioso), Barzane (Arsilda), Hänsel und Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Orlofsky (Die Fledermaus), Oreste (La Belle Hélène), Song Liling (M. Butterfly)
Bühnen:
Royal Opera House London, Wiener Staatsoper, Theater an der Wien, Staatsoper Unter den Linden, Dallas Opera, Santa Fe Opera, Teatro La Fenice, Teatro San Carlo, Glyndebourne, Opéra de Monte-Carlo, Opéra de Lausanne, Opéra du Rhin Straßburg, Paris Opéra Comique und Théâtre du Châtelet
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Sam Brown, Davide Livermore, David McVicar, Jossie Wieler, Sergio Morabito
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Leonardo García Alarcón, William Christie, Diego Fasolis, Sir John Eliot Gardiner, Philippe Jaroussky, Andrea Marcon, Mark Minkowski, Raphaël Pichon, Emmanuel Villaume, Lorenzo Viotti, Simone Young
Stücke
Foto: Justin Barbin

Das lichte Mädchen
Narea Son

Sopran
Narea Son
Geburtsort:
Seoul, Südkorea
Studium:
Bachelor-Studium an der Seoul National University, Masterstudium Oper und Konzertexamen Oper an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg
Meisterklassen:
bei Edita Gruberová, Jaume Aragall, Cheryl Studer, Mariella Devia, Thomas Quastoff, Edda Moser, Brigitte Fassbaender und Joyce DiDonato an der Carnegie Hall in New York mit Live Stream von Arte TV, u. a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
War Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper 2016/17 und 2017/18
Wichtige Partien:
Luisa (Luisa Miller), Donna Anna (Don Giovanni), Micaëla (Carmen), Norina (Don Pasquale), Susanna (Le nozze di Figaro), Adele (Die Fledermaus), Pamina (Erzittre, feiger Bösewicht!, Neufassung der Zauberflöte von J. Harneit), Marzelline (Fidelio), Zerlina (Don Giovanni), Katze Ivanka (U.A. Katze Ivanka), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Elbphilharmonie, Theater Bremen, Sejong Center (Seoul Metropolitan Opera), Shanghai Grand Theater, Geumho-Konzerthalle, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Philipp Stölzl, Georges Delnon, Vera Nemirova, David Bösch, BARBE&DOUCET, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Alexander Joel, Johannes Fritzsch, Massimo Zanetti, Christopher Moulds, Renato Palumbo, Axel Kober, Jonathan Darlington, u. a.
Stücke
- Carmen
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Don Giovanni
- Luisa Miller
- Die dunkle Seite des Mondes
- Falstaff
- Die Zauberflöte
- Hänsel und Gretel
- Der Freischütz
Foto: Aristudio

Cornelius
Aaron Godfrey-Mayes

Tenor
Aaron Godfrey-Mayes
Geburtsort:
Mansfield, Vereinigtes Königreich
Studium:
Mascarade Emerging Artist (2022-2023)
Mascarade Opera Studio (2021-2022)
Advanced Diploma, Royal Academy Opera
Master of Arts, Royal Academy of Music
Bachelor of Music, Royal Academy of Music
Meisterklassen:
Allan Clayton, Royal Academy of Music
Dennis O’Neill, Royal Academy of Music
Carmen Santoro, Mascarade Opera Studio
Ann Murray
Ian Partridge, Royal Academy of Music
Auszeichnungen:
1. Platz, Royal Academy of Music Pavarotti-Preis
3. Platz & Wil Keune Mozart Preis, Veronica Dunne Internationaler Gesangswettbewerb
1. Platz, David Clover Festival of Singing Recital Preis
Italienischer Opernpreis des 19. Jahrhunderts, Mozart-Gesangswettbewerb
Preisträger, Richard Lewis/Jean Shanks Award
1. Platz, Nottinghamshire Masonic Music Association Bursary
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Don Ramiro (La Cenerentola), Ferrando (Così fan tutte), Flöte (Ein Sommernachtstraum), Alì (Adina), Albert Herring (Albert Herring), Triquet (Eugene Onegin)
Bühnen:
Teatro La Fenice, Garsington Opera, Nevill Holt Opera, Königliches Kurtheater Bad Wildbad, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Oliver Mears, Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Douglas Boyd, Paul Curran, Federico Grazzini, Pedro Ribeiro, Jean-Romain Vesperini, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Iain Ledingham, Luciano Acocella, Jonathan Santagada, Douglas Boyd, Sian Edwards, Peter Robinson, Matthew Scott Rogers, Nicholas Chalmers, Dionysis Grammenos, Tom Seligman, u. a.
Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Dollhouse
- La Bohème
- Die Zauberflöte
- „Muss denn in diesem Land immer alles politisch sein?“
- Les Contes d'Hoffmann
- Auf in den Urwald!
- Il trovatore
- La Traviata
- Tristan und Isolde
- Die dunkle Seite des Mondes
- Salome
- Konzert des Internationalen Opernstudios
Foto: Jörn Kipping

Dr. Pulski
William Desbiens

Bariton
William Desbiens
Geburtsort:
Québec City, Kanada
Studium:
Bachelor in Gesang. Mannes School of Music in New York, Mascarade Emerging artist program
Auszeichnungen:
Finale beim Pariser Opernwettbewerb im Palais Garnier
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Figaro (Il barbiere di Siviglia), Schaunard (La Boheme), Conte almaviva (Le nozze di Figaro), Dandini (La cenerentola)
Bühnen:
Opéra de Québec, Teatro la fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Landestheater Linz, Palais Garnier
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Lepage, Fabricio Melano, Damon Nestor Ploumis, Marie Lambert-Le Bihan, Jean-Romain Vesperini, Guillermo
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Wyn Davis, Jonathan Santagada, Elias Grandy, Kens Lui, Claudio Novati, Thomas Rösner, Jorge Parodi
Mehr Informationen über William Desbiens.
Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Der Freischütz
- Bühne frei!
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin
- Eugen Onegin (konzertant)
- Rigoletto
- La Fanciulla del West
- La Traviata
- Tristan und Isolde
- Die dunkle Seite des Mondes
- Konzert des Internationalen Opernstudios
- Salome
- Tosca
- Ariadne auf Naxos
- Madama Butterfly
- Il barbiere di Siviglia
Foto: Jörn Kipping

Dr. Raubenstock
Karl Huml

Bass
Karl Huml
Geburtsort:
Melbourne, Australien
Studium:
Gesangsausbildung im Fach Oper am Victorian College of the Arts bei Rosamund Illing und Ruth Falcon
Auszeichnungen:
Herold-Sonnenarie, 1995
Wichtige Partien:
Philipp II (Don Carlo), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Don Quichotte, Daland (Der fliegende Holländer), Basilio (Der Barbier von Sevilla), Frère Laurent (Gounods Romeo et Juliette), Ramphis (Aida), Collin (La Bohème), Sarastro (Die Zauberflöte), Ferrando (Troubadour), Timur (Turandot), Padre Guardiano (La Forza del Destino), Eremit (Der Freischütz), Tod (Uhlmann's Kaiser von Atlantis)
Bühnen:
Salzburger Festspiele, Teatro Massimo Palermo, Maggio Musicale Firenze, Teatro San Carlo in Neapel, Oper Köln, Teatro Bellini Catania, Opera Australia, Wiener Festwochen, Volksoper Wien, Stadttheater Klagenfurt, Theater Hagen, Bremer Theater, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Barrie Kosky, Elijah Moshinsky, Pier Luigi Pizzi, Stefan Herheim, Marco Gandini, Alessandro Talevi, Günther Krämer, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Daniele Gatti, Simone Young, Gabrielle Ferro, Omer Meir Welber, Richard Hickocks, Juras Valcuha, Gianluigi Gelmetti, Stefan Soltesz, u.a.
Stücke
Foto: Garrie Davislim

Dr. Spinberg
Jürgen Sacher

Tenor
Jürgen Sacher
Geburtsort:
Augsburg, Deutschland
Studium:
Kirchenmusik und Musikerziehung am Augsburger Leopold-Mozart Konservatorium, Gesangsstudium bei Leonore Kirschstein
Auszeichnungen:
Stipendiat des Richard Wagner Verbandes, Förderpreis der Hamburgischen Staatsoper, Ernennung zum Hamburger Kammersänger (2017)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1991/92
Wichtige Partien:
Mime (Siegfried), Mime/Loge (Das Rheingold), Herodes (Salome), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Hauptmann/Andres (Wozzeck), Monostatos/1. Geharnischter (Die Zauberflöte), Maler/Prinz/Marquis/Kammerdiener (Lulu), Dr. Cajus (Falstaff), Tichon (Katja Kabanova), Truffaldino (Die Liebe zu den drei Orangen), Valzacchi (Der Rosenkavalier), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Junger Mann (Moses und Aron), Steuermann (Der fliegende Holländer), Peter Iwanow (Zar und Zimmermann), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Walther von der Vogelweide (Tannhäuser), Goro (Madame Butterfly), Graf Elemer (Arabella), Raoul de St. Brioche (Die lustige Witwe), Novagerio (Palestrina), Orontes (Flavius Bertaridus), Asasello (Der Meister und Margarita), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Graf von Kent (Lear), Reverend Adams (Peter Grimes), L´Aumonier (Dialogues des Carmélites), Aegisth (Elektra), Fedotik (Tri Sestri), Sylvester von Schaumburg (Mathis der Maler), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden, La Monnaie, Gran Teatre del Liceu, Königliche Oper von Kopenhagen, Teatro alla Scala, Salzburger Festspiele, Theater an der Wien, Budapester Staatsoper, Theatro Municipal de São Paulo, Wagner Festival Budapest, Theater Dortmund, Staatstheater Braunschweig, Staatsoper Budapest, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Harry Kupfer, Willy Decker, Claus Guth, Mario Martone, Achim Freyer, Géza M. Tóth, Livia Sabag, Roger Vontobel, Stefan Herheim, Karoline Gruber, Vincent Boussard, Jochen Biganzoli, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Adam Fischer, Bertrand de Billy, Claudio Abbado, Kent Nagano, Semyon Bychkov, Horst Stein, Christian Thielemann, Ingo Metzmacher, Michael Boder, Kirill Petrenko, Simone Young, Daniel Barenboim, u. a.
Stücke
- Boris Godunow
- Bühne frei!
- Hänsel und Gretel
- Les Contes d'Hoffmann
- Falstaff
- Parsifal
- Die dunkle Seite des Mondes
- Le Nozze di Figaro
- Die Zauberflöte
- Pique Dame
Foto: Martina Cyman

Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper

Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- Theaternacht Hamburg
- Trionfi
- Carmen
- Tosca
- La clemenza di Tito
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- Die Zauberflöte
- Der fliegende Holländer
- Manon
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin
- Eugen Onegin (konzertant)
- Don Pasquale
- Don Pasquale (konzertant)
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- La Traviata
- Parsifal
- Pique Dame
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
- HOUSE WARMING CONCERT
- Das Paradies und die Peri
- Ruslan und Ljudmila
- L'elisir d'amore
- Die große Stille
- Lohengrin
- Madama Butterfly
- Il barbiere di Siviglia
Foto: Niklas Marc Heinecke

Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- 4. Akademiekonzert
- Trionfi
- Carmen
- THE TIMES ARE RACING
- 1. Philharmonisches Konzert
- Kannst du pfeifen, Johanna
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Tosca
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La clemenza di Tito
- Orchesterprobenbesuch
- 2. Philharmonisches Konzert
- Don Giovanni
- Jane Eyre
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- SLOW BURN
- 4. Philharmonisches Konzert
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Der Nussknacker
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- 5. Philharmonisches Konzert
- Die Kreide im Mund des Wolfs
- Ariadne auf Naxos
- Manon
- 6. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Eugen Onegin
- Mitridate, re di Ponto (konzertant)
- Eugen Onegin (konzertant)
- 7. Philharmonisches Konzert
- PhiSch - das Staatsorchester hautnah...
- Don Pasquale
- Don Pasquale (konzertant)
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- 8. Philharmonisches Konzert
- La Traviata
- Odyssee
- Parsifal
- Pique Dame
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Das Tagebuch der Anne Frank
- Romeo und Julia
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- 9. Philharmonisches Konzert
- Salome
- BUNDESJUGENDBALLETT: Die Unsichtbaren
- Nijinsky
- Frühlings Erwachen
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
- 10. Philharmonisches Konzert
- Demian
- Nijinsky-Gala L
- 1. Philharmonisches Konzert
- Die Möwe
- HOUSE WARMING CONCERT
- Das Paradies und die Peri
- 3. Blaues Konzert
- Schulkonzert
- 2. Philharmonisches Konzert
- Kids only #1: Erwachsene verboten
- Ruslan und Ljudmila
- Die Kameliendame
- 3. Philharmonisches Konzert
- Surrogate Cities
- L'elisir d'amore
- 4. Philharmonisches Konzert
- Silvesterkonzert
- 5. Philharmonisches Konzert
- Monster´s Paradise
- Kids only #2: Überall doch nirgends zuhause
- 6. Philharmonisches Konzert
- KEIN ZURÜCK
- Die große Stille
- Lohengrin
- 7. Philharmonisches Konzert
- Frauenliebe und -sterben
- Madama Butterfly
- 8. Philharmonisches Konzert
- Il barbiere di Siviglia
- Sonderkonzert Musikfest
- 9. Philharmonisches Konzert
- Kids only #3: Ich zieh aus!
- Wunderland
- 10. Philharmonisches Konzert
- Nijinsky-Gala LI
Foto: Foto: Felix Broede