Richard Strauss | Ariadne auf Naxos (konzertant)
Do 13.02.2025, 19.00 - 21.10 Uhr
Besetzung

Musikalische Leitung
Kent Nagano

Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Ab September 2026 wird Kent Nagano Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Orquesta y Coro Nacionales de España in Madrid. Sehr stark setzt er sich zudem zusammen mit Jan Vogler als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln, seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die Saison 2024/25 ist die letzte Spielzeit von Kent Nagano als Generalmusikdirektor in Hamburg und bringt vier Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung Naganos an die Staatsoper: Carl Orffs Trionfi, Richard Strauss' Ariadne auf Naxos, Unsuk Chins Die Dunkle Seite des Mondes, sowie Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory. Darüber hinaus dirigiert Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie, darunter die Neujahrsaufführung sowie die Uraufführung von Alex Nantes Symphonie Anahata, einem Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Boris Godunow, Salome, Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes, Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Zudem dirigiert Kent Nagano in der Saison 2024/25 unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Passau, das Orchestre symphonique de Montréal in Montréal und das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin. Darüber hinaus leitet er Dusapins Il Vaggio, Dante in einer Inszenierung von Claus Guth an der Pariser Oper und die Wiederaufnahme von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra national de Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. die Uraufführung von Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac, Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von Das Rheingold bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit Die Walküre folgte 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano außerdem der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und im Juni 2024 wurde ihm der Order of Canada, die höchste zivile Auszeichnung von Kanada verliehen. Kent Nagano wurde 2024 mit dem renommierten Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- Trionfi
- 1. Philharmonisches Konzert
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- Orchesterprobenbesuch
- 5. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos
- 6. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Les Contes d'Hoffmann
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Die dunkle Seite des Mondes
- Die Illusionen des William Mallory
- Tristan und Isolde
- 10. Philharmonisches Konzert
Foto: Dominik Odenkirchen

Theseus
Wolfram Koch

Schauspieler
Wolfram Koch
Wolfram Koch wurde 1962 in Paris geboren und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ausgebildet. Erste Engagements führten ihn an die Freie Volksbühne, das Schiller-Theater Berlin und an das Schauspiel Frankfurt. 1995 bis 2000 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, seitdem arbeitet er frei u.a. am Schauspiel Frankfurt, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Zürich und am Deutschen Theater in Berlin. Wolfram Koch spielte regelmäßig für Dimiter Gotscheff und bildet seit seiner Rolle als Diener Mosca in Volpone mit Samuel Finzi "ein neues Traumpaar der Bühne" (Frankfurter Rundschau). Das Künstler-Quartett Koch, Finzi, Gotscheff und Almut Zilcher erhielt 2011 den Theaterpreis Berlin für seine "epochalen Aufführungen, in denen sich großes Schauspielertheater mit außergewöhnlichen, klugen Zugriffen auf den Stoff verbindet". Für ihre Rollen in Warten auf Godot (Regie Ivan Panteleev, eingeladen zum Theatertreffen 2015) wurden Samuel Finzi und Wolfram Koch mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring 2015 ausgezeichnet.
Im Kino gab Koch als 13jähriger in Voytech Jasnys Romanverfilmung von Ansichten eines Clowns (1975) seinen Einstand. Zu seinen Filmen zählen Draußen ist Sommer (2011, Regie: Frederik Jehn), Ein großes Versprechen (2019, Regie: Wendla Nölle) und Seneca (2021, Regie Robert Schwentke). Koch ist daneben als Hörbuchsprecher aktiv und spielte zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen. Im Oktober 2013 präsentierte der Hessische Rundfunk ihn als neuen Tatort-Kommissar für seinen Wohnort Frankfurt am Main, den er bis 2024 verkörperte.
Stücke
Foto: Klaus Dyba

Ariadne
Anja Kampe

Sopran
Anja Kampe
Geburtsort:
Zella-Mehlis, Deutschland
Studium:
Gesangsausbildung in Dresden und Turin
Auszeichnungen:
Ernennung zur Bayerischen Kammersängerin (2018)
Wichtige Partien:
Leonore (Fidelio), Brünnhilde (Ring des Nibelungen), Isolde (Tristan und Isolde), Ortrud (Lohengrin), Kundry (Parsifal), Sieglinde (Walküre), Senta (Der fliegende Holländer), Katerina Ismailova (Lady Macbeth von Mzensk), Floria Tosca (Tosca), Giorgetta (Tabarro), Minnie (Fanciulla del West), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Carlotta (Die Gezeichneten), u.a.
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Opernhaus Zürich, Opéra National de Paris, Bayreuther Festspiele, Ruhrtriennale, Salzburger Osterfestspiele, Teatro alla Scala, Royal Opera House Covent Garden, Teatro Real in Madrid, Gran Teatre del Liceu, Teatro di San Carlo, Budapest Wagner Days, Metropolitan Opera New York, Washington National Opera, San Francisco Opera, Festspielhaus Baden-Baden, Glyndebourne Festival, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lydia Steier, Calixto Bieito, Willy Decker, Claus Guth, Andreas Homoki, Peter Konwitschny, Harry Kupfer, Dimitri Tschnerniakow, Richard Jones, Tatjana Gürbaca u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Philippe Jordan, Christian Thielemann, Claudio Abbado, Semyon Bychkov, James Conlon, Mark Elder, Adam Fischer, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Daniel Harding, Marek Janowski, Simone Young, Vladimir Jurowski, Jesùs López-Cobos, Fabio Luisi, Antonio Pappano, Riccardo Muti, Kent Nagano, Andris Nelsons, Kazushi Ono, Donald Runnicles, Franz Welser-Möst, u.a.
Stücke
Foto: Sasha Vasiljev

Zerbinetta
Sofia Fomina

Sopran
Sofia Fomina
Herkunft:
Russland
Studium:
Orlovsky Music College sowie Gnesin Academy of Music, Moskau
Wichtige Partien:
Pamina (Die Zauberflöte), Gilda (Rigoletto), Isabelle (Robert le Diable), Berthe (Le prophète), Adele (Die Fledermaus), Oscar (Un Ballo in Maschera), Fiakermilli (Arabella), Musetta (La bohème), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Blondchen (Die Entführung aus dem Serail), Olympia (Les contes d’Hoffmann), u. a.
Bühnen:
Bayerische Staatsoper, Royal Opera House Covent Garden, Glyndebourne Festival, Festspielhaus Baden-Baden, Seattle Opera, Théâtre du Capitole de Toulouse, Opéra national de Paris, Opernhaus Zürich, Theater an der Wien, Oper Frankfurt, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Sir David McVicar, Renaud Doucet, André Barbe, Christof Loy, Damiano Michieletto, Laurent Pelly, Johannes Erath, Arpad Schilling, Andreas Kriegenburg, Philipp Himmelmann, Lindy Hume, Stefano Vizioli, John Schlesinger, Andreas Gergen, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Fabio Luisi, Vladimir Jurowski, Jakub Hrusa, Edward Gardner, Teodor Currentzis, Marek Janowski, Kirill Petrenko, Evelino Pido, Constantin Trinks, Daniel Oren, u. a.
Stücke
Foto: Alecsandra Raluca Dragoi & Olga Martinez

Bacchus
Jamez McCorkle

Tenor
Jamez McCorkle
Studium:
Curtis Institute of Music,
Mannes College, The New School for Music,
Loyola University, New Orleans
Internationales Opernstudio am Opernhaus Zürich
Young Artist Program der Salzburger Festspiele im Jahr 2017
Auszeichnungen:
Finalist beim Wettbewerb Neue Stimmen 2019, Gewinner von Preisen und Wettbewerben wie der George London Competition, Sullivan Foundation, Brava! Opera Competition, National Opera Association Vocal Competition und die Metropolitan Opera National Council Auditions, Gulf Coast Region
Wichtige Partien:
Duke of Cornwall (Lear), Omar (Omar), Telemaco (Il ritorno d'Ulisse in patria), Peter the Honeyman (Porgy and Bess), Bacchus (Ariadne auf Naxos), Leonard Woolfe (The Hours), Tamino (Die Zauberflöte), Lensky (Eugen Onegin), Froh (Das Rheingold), u. a.
Bühnen:
San Francisco Opera, Royal Danish Opera in Kopenhagen, Spoleto Festival, LA Opera, Boston Lyric Opera, Vlaamse Opera, Carolina Performing Arts Center, San Francisco Opera, Bayerische Staatsoper, Theater Basel, Metropolitan Opera, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Yannick Nézet-Séguin, Fabio Luisi, u.a.
Stücke
Foto: Sophia Germer

Musiklehrer
Albert Dohmen

Bassbariton
Albert Dohmen
Albert Dohmen kann auf eine langjährige internationale Karriere zurückblicken, deren erster Höhepunkt sein Wozzeck bei den Salzburger Oster- und Sommerfestspielen 1997 mit den Berliner bzw. Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado und der Regie von Peter Stein war. In der Folgezeit arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Giuseppe Sinopoli, Claudio Abbado, James Levine, Georges Prêtre, Kurt Masur, Lorin Maazel u.a. Er interpretierte die großen Rollen seines Fachs (u.a. Kurwenal, Pizarro, Wotan, Amfortas, Holländer, Scarpia, Blaubart, Hans Sachs) an den großen internationalen Theatern wie der Bastille in Paris, Covent Garden in London, der Bayerischen Staatsoper, an den Opern Zürich, Amsterdam, am Liceo Barcelona, an der Wiener Staatsoper, in Los Angeles etc. Sein Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera gab Albert Dohmen als Jochanaan / Salome.
Darüber hinaus etablierte sich Albert Dohmen als einer der führenden Wotane seiner Generation. So sang er diese Partie in kompletten Ring-Zyklen in Triest, Genf, Catania, an der Deutschen Oper Berlin und an der Wiener Staatsoper, an der Nederlandse Opera Amsterdam sowie an der Metropolitan Opera New York, um nur einige zu nennen.
Wichtige Opern-Projekte der letzten Jahre waren u.a. die Debüts als Hans Sachs / Die Meistersinger von Nürnberg in Genf und Barcelona, als Gurnemanz / Parsifal in Genf, als Barak / Frau ohne Schatten in Florenz unter der Leitung von Zubin Mehta sowie Produktionen Elektra / Orest in Baden-Baden unter Christian Thielemann, Salome / Jochanaan in Amsterdam, Don Giovanni / Commendatore an der Wiener Staatsoper, Fliegender Holländer / Daland in Paris, Falstaff in Stuttgart, Tristan/ König Marke in Barcelona und Meistersinger/ Pogner an der Mailänder Scala und in 2022 sein Debüt als Hagen an der Wiener Staatsoper. Wagner-Highlights in der Spielzeit 24/25 umfassen sein Debüt beim Auckland Philharmonia Orchestra als Marke und Daland am Teatro Verdi in Triest.
Albert Dohmen gab 2007 sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen im Ring-Zyklus als Wotan / Wanderer und war in diesen Partien auch in den Folgejahren der Produktion zu hören. In den Ring-Zyklen 2015 – 2018 sang er dort den Alberich. Bei den Bayreuther Festspielen 2022 war er als Hagen/ Götterdämmerung engagiert und gab sein Debüt als Landgraf/ Tannhäuser.
Auch im Konzertsektor ist Albert Dohmen sehr erfolgreich: er hat das gesamte Bassfach von Bach bis Schönberg in fast allen großen Konzertsälen und bei internationalen Festivals gesungen. Es seien hier Beethovens 9. Symphonie unter Kurt Masur beim New York Philharmonic Orchestra, Brahms‘ Requiem, ebenfalls unter Kurt Masur im Rahmen des St. Denis Festivals, Mahlers 8. Symphonie unter Valery Gergiev und Gurre-Lieder und Beethovens 9. unter James Levine genannt. Darüber hinaus hat er verschiedene Liedprogramme, die er in den renommierten Konzertsälen präsentiert. Im Jahr 2021 wurde Albert Dohmen eine besondere Ehre zuteil, als er eingeladen wurde, mit dem DSO Berlin unter der Leitung von Thomas Sanderling, in einem von der Holocaust-Gedenkstätte Babi Jar organisierten Konzert Schostakowitschs 13. Symphonie zu singen. Zuletzt sang er u.a. mit den Münchner Philharmonikern unter Lorenzo Viotti in Rachmaninows Die Glocken. In der Saison 24/25 singt er zahlreiche Konzerte, u.a. Mahlers 8. Sinfonie in Prag und in Bremen, Beethovens 9. Sinfonie in Toulouse und Schönbergs Gurre-Lieder in Duisburg.
Unter den zahlreichen CDs, die sein künstlerisches Schaffen dokumentieren, sei vor allem auf seine Einspielungen von Zemlinskys Florentinischer Tragödie mit dem Concertgebouw Orkest unter der Leitung von Riccardo Chailly und seinen drei Einspielungen unter Sir Georg Solti (Frau ohne Schatten, Fidelio und Meistersinger) hingewiesen.
Foto: Renato Zacchia
Stücke
Foto: Renato Zacchia

Komponist
Ella Taylor

Sopran
Ella Taylor
Geburtsort:
Sheffield, United Kingdom
Studium:
University of Sheffield; Royal Academy of Music, London (Distinction in MA Performance, Dip RAM); National Opera Studio, London
Auszeichnungen:
Charles Norman Prize, Royal Academy of Music; zweiter Preis, Kathleen Ferrier Awards
Wichtige Partien:
The Governess/The Turn of the Screw, Füchslein/Das schlaue Füchslein, Fiordiligi/Così fan tutte, Donna Anna/Don Giovanni, Anne Trulove/The Rake’s Progress
Bühnen:
Royal Ballet and Opera, London; English National Opera; Glyndebourne; Dutch National Opera
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Mirga Gražinytė-Tyla, Nefeli Chadouli, Karen Kamensek, Bertrand de Billy, Jonathan Bloxham, Semyon Bychkov, Finnegan Downie Dear, Adam Hickox, Manoj Kamps, Rory Macdonald, Michael Papadopoulos, Eduardo Strausser, Oliver Zeffman
Stücke
Foto: Christa Holka

Ein Offizier
Michael Heim

Tenor
Michael Heim
Herkunft:
Thüringen (Vorarlberg), Österreich
Studium:
Pädagogikstudium (Lehramt Musik); danach zehn Jahre als Journalist bei den „Vorarlberger Nachrichten“ tätig; Gesangstudien bei Prof. Habib Samadzadeh, Nicolai Gedda und Franzisco Araiza; seit 2009 bei KS Irmgard Boas in Dresden
Auszeichnungen:
Stipendiat der Richard-Wagner Stiftung, Kunst-Ehrenorden Cordon Bleu du Saint Esprit
Wichtige Partien:
Siegfried (Siegfried), Erik (Fliegender Holländer), Lohengrin (Lohengrin), Max (Der Freischütz), Florestan (Fidelio), Alfredo (La traviata), Tamino (Die Zauberflöte), Turiddu (Cavalleria rusticana), Narraboth (Salome), Paganini (Paganini), Graf Tassilo (Gräfin Mariza), Gabriel von Eisenstein (Die Fledermaus), Adam (Der Vogelhändler), Edwin (Die Csárdásfürstin), Herzog Guido von Urbino (Eine Nacht in Venedig), u. a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, Luzerner Theater, Staatsoperette Dresden, Oper Leipzig Musikalische Komödie, Theater St. Gallen, Wiener Kammeroper, Musik Theater Schönbrunn, Opera di Genova Teatro Carlo Felice, Teatro Verdi di Trieste, Theater Chemnitz Opernhaus, Aalto Musiktheater Essen, Seebühne Bregenz, Tiroler Landestheater (Innsbruck), Lincoln Center New York, Gewandhaus Leipzig, Die Glocke (Das Bremer Konzerthaus), Brucknerhaus Linz, Beethovenhalle Bonn, Philharmonie Essen, Kölner Philharmonie, Münchner Residenz, Frauenkirche Dresden, Dresdner Philharmonie, Berliner Philharmonie, Konzerthaus Berlin, Salzburger Festspiele, Schubertiade Hohenems, Lehár Festival Bad Ischl, Seefestspiele Mörbisch, Tokio, Aberdeen, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kurt Masur, Peter Schreier, Manfred Honeck, Robin Ticciati, Jörg Demus, Kirill Petrenko, Ralf Weikert, Raphael Frühbeck de Burgos, Vladimir Jurowski, Johannes Wildner, Herbert Mogg, Franz Bauer-Theussel, Alfred Eschwé, Lukas Beikircher, Ernst Theis, Laurence Dale, u. a.
Mehr Informationen über Michael Heim.
Stücke

Tanzmeister
Peter Tantsits

Tenor
Peter Tantsits
Geburtsort:
Allentown, Pennslyvania USA
Studium:
Yale University, Oberlin Conservatory of Music, Britten-Pears Young Artist Program
Wichtige Partien:
Emigrante (Intolleranza), Maximilian Aue (Les Bienveillantes), Herodes (Salome), Desportes (Die Soldaten), Piet vom Fass (Le Grand Macabre), Aegisth (Elektra), Wachtmeister (Die Nase), Graf Ferraud (Oberst Chabert), Alviano (Die Gezeichneten), Erik (Der fliegende Holländer), Eumolpe (Perséphone), Gandhi (Satyagraha), Andres (Wozzeck), Perelà (Perelà - Uomo di Fumo), Danilowitz (L'étoile du nord), Oscar Ekdahl (Fanny och Alexander), Pellerin (Volo di notte), Poe (The Voyage of Edgar Allan Poe), L'Autre (Point d'orgue), Michael (Donnerstag aus Licht), Elektriker (Powder Her Face), Mr. Smith (The Bald Singer), John Worthing (The Importance of Being Earnest), Georges Méliès (Journey to the Moon), u. a.
Bühnen:
Teatro alla Scala Mailand, Salzburger Festspiele, Bayerische Staatsoper, Gran Teatre del Liceu, La Monnaie / De Munt, Royal Opera Covent Garden, Grand Théâtre de Genève, Semperoper Dresden, Los Angeles Opera, Maggio Musicale Fiorentino, New National Theatre Tokyo, Theater Basel, Oper Köln, Berliner Philharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Gewandhaus Leipzig, Musiikkitalo Helsinki, Hong Kong Arts Festival, Beijing Music Festival, Festival d'Automne à Paris, Holland Festival, Wiener Festwochen, Osterfestspiele Baden-Baden, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lydia Steier, Calixto Bieito, Peter Sellars, Sidi Larbi Cherkaoui, Milo Rau, Ivo van Hove, William Kentridge, Herbert Fritsch, Robert Lepage, Benedikt von Peter, Barbora Horáková, Antony McDonald, Robert Woodruff, Andreas Kriegenburg, et al.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simon Rattle, Kirill Petrenko, Sakari Oramo, Thomas Adès, Alan Gilbert, Peter Rundel, Emmanuelle Haïm, Titus Engel, Fabio Luisi, Leonard Slatkin, Lorin Maazel, Kazushi Ono, Tito Ceccherini, Joana Mallwitz, Hannu Lintu, André de Ridder, Emilio Pomàrico, Ariane Matiakh, Josep Pons et al.
Stücke
Foto: Don Freeman

Perückenmacher
Grzegorz Pelutis

Bariton
Grzegorz Pelutis
Geburtsort:
Słupsk, Polen
Studium:
Bachelor und Master an der Kunstakademie in Szczecin, beide mit Auszeichnung abgeschlossen, Gesangsklasse von Janusz Lewandowski (2016-2021)
Meisterklassen:
Opernakademie Nachwuchsförderungsprogramm des Teatr Wielki - Polnische Nationaloper in Warschau (seit 2021)
Konstante Betreuung durch: Izabela Kłosińska, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Matthias Rexroth, Michał Biel, Katelan Tran Terrell;
Gast-Meisterkurse bei: Edith Wiens, Ewa Podleś, Mariusz Kwiecień, Maciej Pikulski, Hedwig Fassbender, Tobias Truniger, Adrian Kelly, Vesselina Kassarova, Fausto Nardi, Małgorzata Walewska
Auszeichnungen:
3. Preis und Juan-Pons-Preis beim I. Internationalen Juan-Pons-Gesangswettbewerb - Palma de Mallorca, Spanien, Juni 2022
2. Preisträgerin beim 1. Internationalen Schweizer Musikwettbewerb - online, Juli 2021
2. Preisträgerin und Sonderpreisträgerin des Direktors des K. Namysłowski Symphonieorchesters in Zamość beim 7. Nationalen Krystyna Jamroz Gesangswettbewerb - Kielce/Busko-Zdrój, Polen, Februar 2022
3. Preisträgerin beim 7. Nationalen Gesangswettbewerb in Drezdenko, Polen, November 2021
3. Preisträgerin in der Kategorie "Opernsänger" beim Wettbewerb "Prague Romansiada", Prag 2017
Einziger polnischer Teilnehmer bei Plácido Domingos Operalia 2022
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
Wichtige Partien:
Chorąży "Fähnrich" (Hrabina - "Die Gräfin"), Dudziarz (Halka), The Mayor "Burmistrz" (Szarlatan, czyli wskrzeszanie zmarłych - "Scharlatan, oder die Auferstehung der Toten"), Escamillo (Carmen), Archiereios (König Roger), u.a.
Bühnen:
Teatr Wielki - Polnische Nationaloper, Schlossoper in Stettin, Polnische Philharmonie "Sinfonia Baltica" nach Wojciech Kilar in Słupsk, Gorzów Philharmonie, Tadeusz Baird Philharmonie in Zielona Góra, Stanisław Moniuszko Philharmonie in Koszalin, Karol Szymanowski Philharmonie in Krakau, verschiedene Konzerte in ganz Europa, z. B. Berlin, Kaliningrad, Prag, Magdeburg, Warschau, Varna
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Mariusz Treliński, Barbara Wiśniewska, Rafał Matusz, Jitka Stokalska, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Jerzy Wołosiuk, Małgorzata Bornowska, Tadeusz Kozłowski, Michał Klauza, Agnieszka Franków-Żelazny, Stefan Plewniak, u. a.
Stücke
- Kannst du pfeifen, Johanna
- Tosca
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La Bohème
- Bühne frei!
- Ariadne auf Naxos
- Manon
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Rigoletto
- La Fanciulla del West
- Tristan und Isolde
- Konzert des Internationalen Opernstudios
Foto: Jörn Kipping

Betrunkener Gast
Hubert Kowalczyk

Bass
Hubert Kowalczyk
Geburtsort:
Radom, Polen
Studium:
Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Martin Bruns und Prof. Dr. Michail Lanskoi; Istituto Superiore di Studi Musicali „Pietro Mascagni“ in Livorno bei Prof. Graziano Polidori; Young Talents Development Programme — Opera Academy in Warschau
Meisterklassen:
Lioba Braun, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Tomasz Konieczny, Bogdan Makal, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Rudolf Piernay, Matthias Rexroth, Harald Stamm, u.a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit
2021/22; Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg von 2019/20 bis 2020/21
Wichtige Partien:
Bartolo (Le nozze di Figaro), Collatinus (The Rape of Lucretia), Colline (La Bohème), Crespel (Les Contes d’Hoffmann), Haly (L‘italiana in Algeri), Nourabad (Les Pêcheurs de perles), Oroveso (Norma), Pistola (Falstaff), Sarastro (Die Zauberflöte), Zuniga (Carmen), u.a.
Bühnen:
Staatsoper Unter den Linden, Opernhaus Zürich, Bregenzer Festspiele, Deutsche Oper Berlin, Teatr Wielki — Opera Narodowa, Opera Rara Festival in Krakau, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, David Bösch, Frank Castorf, Petra Deidda, Brigitte Fassbaender, Herbert Fritsch, Alexander Riemenschneider, Dmitri Tcherniakov, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Matteo Beltrami, Bertrand de Billy, Giampaolo Bisanti, Jonathan Brandani, Daniele Callegari, Paolo Carignani, Nicholas Carter, Vladimir Conta, Axel Kober, Volker Krafft, Carlo Montanaro, Pier Giorgio Morandi, Kent Nagano, Ivan Repušić, Sébastien Rouland, Robin Ticciati, Keri-Lynn Wilson, Lidiya Yankovskaya, u.a.
Mehr Informationen über Hubert Kowalczyk.
Stücke
- Der Freischütz
- Bühne frei!
- Die Zauberflöte
- Ariadne auf Naxos
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Rigoletto
- Il trovatore
- Parsifal
- Salome
- Falstaff
- La Traviata
- Pique Dame
- Die große Stille
Foto: Martina Cyman

Harlekin
Björn Bürger

Bariton
Björn Bürger
Geburtsort:
Rodgau, Deutschland
Studium:
Gesang an der Frankfurter Musikhochschule bei Prof. Hedwig Fassbender
Meisterklassen:
Bei Kurt Moll, Helmut Deutsch und Christoph Pregardien
Auszeichnungen:
Preisträger des Frankfurt Polytechnic Society Wettbewerbs (2012),
1.Preis des Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin (2012)
Wichtige Partien:
Don Giovanni/Masetto (Don Giovanni), Il Conte di Almaviva (Le Nozze di Figaro), Marquis von Posa (Don Carlos), Doktor Malatesta (Don Pasquale), Papageno (Die Zauberflöte), Figaro (Il Barbiere di Siviglia), Dr. Falke (Die Fledermaus), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Wolfram von Eschenbach (Tannhäuser), Billy Budd (Billy Budd), Georg (Der Mieter), Dandini (La Cenerentola), Owen Windgrave (Owen Windgrave), Frank/Fritz (Die tote Stadt), Pelléas (Pelléas et Mélisande), König Argante (Rinaldo), Osmin (Mozarts Zaide), Bengtsson (Die Gespenstersonate), Schaunard (La Boheme), Astolfo (Orlando Furioso), Don Bucefalo (Le cantatrici villane)
Bühnen:
Théâtre Royal de la Monnaie, Opéra National du Rhin, Staatsoper Stuttgart, Opéra National de Paris, Opernhaus Oslo, Bayerische Staatsoper, Semperoper Dresden, Staatsoper Unter den Linden, Opéra de Lausanne, De Nationale Opera, Oper Frankfurt, Grand Théâtre de Genève, Glyndebourne Festival Opera, Händelfestspiele Karlsruhe
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christof Loy, Robert Carsen u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Ingo Metzmacher, Kirill Garrijewitsch Petrenko, u.a
Mehr Informationen über Björn Bürger.
Stücke
Foto: Matthias Baus

Scaramuccio
Florian Panzieri

Tenor
Florian Panzieri
Geburtsort:
Paris, Frankreich
Studium:
Geschichte und Politik, University of Warwick
Singing, Guildhall School of Music and Drama in London
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper seit der Spielzeit 2022/2023
Wichtige Partien:
Peter Quint (The Turn of the Screw), Nemorino (L'elisir d'amore), Primo Pastore (Orfeo), Don Ottavio (Don Giovanni), Berthold (Scoring a Century), Erasmus (Silvesternacht), 1. und 3. Vorarbeiter (Lady Macbeth von Mzensk), Un Venditore di Canzonette (Il trittico), u. a.
Bühnen:
Garsington Opera, Reggio Emilia Teatro Valli, The Merry Opera, British Youth Opera, Royal Opera House London, Staatsoper Hamburg, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Paul Curran, John Caird, Keith Warner, Fabio Condemi, Axel Ranisch, Mart Van Berckel, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Giampaolo Bisanti, Francesco Bossaglia, Ivan Repusic, u. a.
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Stücke
Foto: Benjamin Reason

Truffaldin
Stephan Bootz

Bass, Bass-Bariton
Stephan Bootz
Geburtsort:
Mainz, Deutschland
Studium:
Gesang/Musiktheater (Diplom), HfM Hanns Eisler Berlin
Wichtige Partien:
Wotan (Das Rheingold), Wotan (Die Walküre), Der Wanderer (Siegfried), König Marke (Tristan und Isolde), Kaspar/Eremit (Der Freischütz), Figaro (Le nozze di Figaro), Il grande Inquisitore (Don Carlo), Pimen (Boris Godunov), Jochanaan (Salome), Il padre Guardiano (La forza del destino), Don Alfonso (Così fan tutte), Oroveso (Norma), Ramfis (Aida)
Bühnen:
Staatstheater Mainz (Stammhaus), Staatsoper Stuttgart, Ruhrtriennale, Theater Freiburg, Landestheater Niederbayern, Staatstheater Darmstadt, Stadttheater Gießen, Staatstheater Oldenburg, Staatstheater Cottbus, Badisches Staatstheater Karlsruhe
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Dimitri Tcherniakov, Elisabeth Stöppler, Lydia Steier, Immo Karaman, Alexander Nerlich, Johannes Reitmeier, Eva-Maria Höckmayr, Robert Lehmeier, Stefan Tilch, Luise Kautz, Bernd Mottl, Frank Hilbrich
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Dennis Russel Davies, Hermann Bäumer, Gennady Rozhdestvensky, Phillipe Jordan
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Stücke
Foto: Peter Litvai

Brighella
Daniel Kluge

Tenor
Daniel Kluge
Geburtsort:
Buenos Aires, Argentinien
Studium:
Hochschule für Musik Karlsruhe bei Klaus Dieter Kern
Meisterklassen:
bei Roman Trekel, Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau sowie Meisterkurse für Liedgesang bei Markus Hadulla, Mitsuko Shirai und Hartmut Höll
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Normanno (Lucia di Lammermoor), Abdallo (Nabucco), Remendado (Carmen), Flavio (Norma), Knappe und 1. Gralsritter (Parsifal), Kilian (Freischütz), Dr. Blind (Die Fledermaus), Spoletta (Tosca), Schreiber (Chowanschtschina), Jacquino (Fidelio), Ein Soldat (Reigen), Chick (Der Schaum der Tage), Borsa (Rigoletto), Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Orpheus (Orpheus in der Unterwelt), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Truffaldino (Die Liebe zu drei Orangen), Balakin (Charodeyka), Max (Der Freischütz), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Steuermann (Der fliegende Holländer), Vierter Jude (Salome), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Staatsoper Wien, Volksoper Wien, Stadttheater Bern, Aalto-Theater Essen, Grand Théâtre de Genève, Nationaltheater Mannheim, Opéra National de Lyon, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Jossi Wieler, Sergio Morabito, Kirill Serebrennikov, Nicola Hümpel , Tobias Hoheisel, Imogen Kogge, Armin Petras, Demis Volpi, Axel Ranisch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Sylvain Cambreling, Georg Fritzsch, Roland Kluttig, Giacomo Sagripanti, Johannes Witt, Hans Christoph Bünger, Kirill Karabits, Willem Wentzel, Alejo Pérez, Christopher Schmitz, u. a.
Stücke
- Der fliegende Holländer
- Ariadne auf Naxos
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Falstaff
- Salome
- Die Zauberflöte
- La Traviata
- Madama Butterfly
- Tristan und Isolde
Foto: Martina Cyman

Najade
Olivia Warburton

Sopran
Olivia Warburton
Geburtsort:
Lincolnshire, Vereinigtes Königreich
Studium:
Royal Academy of Music, London (Bachelor of Music mit Auszeichnung, Master of Arts mit Auszeichnung, Artist Diploma in Opera Studies), Hochschule für Musik und Tanz, Köln (Erasmus MA), Georg Solti Accademia, Toskana
Meisterkurse:
Anne Sofie von Otter (Britten-Pears Young Artist Programme), Richard Bonynge (Georg Solti Accademia), Barbara Frittoli (Georg Solti Accademia), Rachel Willis-Sørensen (Royal Academy of Music), Florian Boesch (Royal Academy of Music)
Auszeichnungen:
Gewinnerin des Arthur-Bucher Gedächtnispreises für die beste Note im Abschlusskonzert, Preisträgerin beim 1. Internationalen Haydn-Wettbewerb in Wien, Finalistin beim Renata-Tebaldi-Wettbewerb 2022
Wichtige Partien:
Zerlina (Don Giovanni), Gretel (Hänsel und Gretel), Euridice (L'anima del Filosofo), Anne Frank (Das Tagebuch der Anne Frank), Teseo (Teseo), Valetto (L'incoronazione di Poppea), Fox (The Cunning Little Vixen), L'enfant (L'enfant et les sortilèges), u. a.
Bühnen:
Deutsches Nationaltheater Weimar; Festival d'Aix en Provence; The Grange Festival; Théâtre des Champs-Elysées, Paris; Londoner Händelfestspiele; Händelfestspiele Halle; Wigmore Hall, London; Oxford Lieder Festival; The Queen's Gallery, Buckingham Palace; Aldeburgh Festival; Lincoln Centre, New York; Royal Festival Hall, London u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Simon McBurney, Tim Supple, Jack Furness, Jonathan Moore, Kay Kuntze, Martin Duncan, Olivia Fuchs, Oliver Platt
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
John Adams, Masaaki Suzuki, Jane Glover, Gregor Bühl, Eivind Gullberg Jensen, Jan Pascal Tortelier, Finnegan Downie Dear, Laurence Cummings, Victor Jacob, Ruben Gazarian, u. a.
Mehr Informationen über Olivia Warburton.
Stücke
- Bühne frei!
- Hänsel und Gretel
- Ariadne auf Naxos
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Falstaff
- Das Tagebuch der Anne Frank
Foto: Elena Ramirez

Dryade
Aebh Kelly

Mezzosopran
Aebh Kelly
Geburtsort:
Dublin, Irland
Studium:
Mascarade Emerging Artists, Florence
Georg Solti Accademia
Irish National Opera Studio
Royal Irish Academy of Music (BMus)
Meisterklassen:
Richard Bonynge, Aigul Akhmetshina, Freddie De Tommaso (Georg Solti Accademia), Vivica Genaux (Mascarade Emerging Artists), Tara Erraught, Paula Murrihy (Irish National Opera), Bernarda Fink (Neue Stimmen Masterclass), Ann Murray (Royal Irish Academy of Music)
Auszeichnungen:
2. Preis & Dermot Troy Preis (Veronica Dunne International Singing Competition)
Endrunde (Neue Stimmen)
1. Preis (Maura Dowdall Concerto Competition)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Dido (Dido & Aeneas), Flora (La Traviata), Olga (Eugen Onegin), Popova (Der Bär), Endimione (La Calisto), Catherine (A Thing I Cannot Name), Melissa (La liberazione di Ruggiero dall'isola d'Alcina), u. a.
Bühnen:
Teatro La Fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Teatr Wielki Opera, National Opera House Wexford, Cork Opera House, National Concert Hall Dublin
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Marie Lambert-Le Bihan, Noa Naamat, Jean-Romain Vesperini, Pedro Ribiero, Federico Grazzini, Olivia Fuchs, Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Laurent Wagner, Roland Kluttig, Jonathan Santagada, Jonathan Bloxham, Wyn Davies, Christian Curnyn, Fergus Sheil, Killian Farrel, David Brophy, Jonathan Cole-Swinard
Mehr Informationen über Aebh Kelly.
Stücke
- Boris Godunow
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Dollhouse
- Hänsel und Gretel
- Ariadne auf Naxos
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Parsifal
- Konzert des Internationalen Opernstudios
- Die Gänsemagd
- Salome
- La Traviata
- Madama Butterfly
Foto: Jörn Kipping

Echo
Marie Maidowski

Sopran
Marie Maidowski
Geburtsort:
Berlin, Deutschland
Studium:
Bachelor in Gesang und Musiktheater bei KS Prof. Julie Kaufmann an der Universität der Künste Berlin Master in Konzertgesang bei KS Prof. Christiane Iven an der Hochschule für Musik und Theater München
Meisterklassen:
19. Lotte-Lehmann-Woche in Perleberg (2016
Masterclass bei Prof. Marga Schiml in der Schweiz (2019)
Masterclass bei Prof. Gabriele Lechner in Baden bei Wien (2020)
Auszeichnungen:
Stipendium der Jungen Musiker Stiftung in Mühlheim (2018)
Stipendium der Studienförderung des Cusanuswerks (seit 2020)
Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in der Kategorie Juniorwettbewerb (2020)
Stipendium des Deutschen Bühnenvereins (2023)
Staetshuys Fund Prize und Van Amelsvoort Prize für die beste Interpretation eines Werkes einer Komponistin bei der International Vocal Competition 2023 in `s Hertogenbosch mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Publikums- und Jurypreis beim HIDALGO Liedpreis 2023 mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Susanna (Die Hochzeit des Figaro), Pflegerin (Alzheim), Barbarina (Le nozze di Figaro), Silvia (L’isola disabitata), Lovis (Der Baumgeist), Papagena (Die Zauberflöte), Daphne Colgate (Georgia Bottoms), u. a.
Bühnen:
Staatstheater Cottbus, Philharmonie Luxembourg, Cuvilliéstheater München, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Frank Hilbrich, Bernarda Horres, Tomo Sugao, Maximilian Berling, Isabel Hindersin, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Errico Fresis, Johannes Zurl, Johanna Soller, Aris Blettenberg, Henri Bonamy, Gad Kadosh, u. a.
Mehr Informationen über Marie Maidowski.
Stücke
- Boris Godunow
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Dollhouse
- Hänsel und Gretel
- Ariadne auf Naxos
- „Muss denn in diesem Land immer alles politisch sein?“
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Il trovatore
- Parsifal
- Le Nozze di Figaro
- Konzert des Internationalen Opernstudios
- Die Zauberflöte
- Die große Stille
Foto: Jörn Kipping

Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- 4. Akademiekonzert
- Trionfi
- Carmen
- THE TIMES ARE RACING
- 1. Philharmonisches Konzert
- Kannst du pfeifen, Johanna
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Tosca
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La clemenza di Tito
- Orchesterprobenbesuch
- 2. Philharmonisches Konzert
- Don Giovanni
- Jane Eyre
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- SLOW BURN
- 4. Philharmonisches Konzert
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Der Nussknacker
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- 5. Philharmonisches Konzert
- Die Kreide im Mund des Wolfs
- Ariadne auf Naxos
- Manon
- 6. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos (konzertant)
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Eugen Onegin
- Mitridate, re di Ponto (konzertant)
- Eugen Onegin (konzertant)
- 7. Philharmonisches Konzert
- PhiSch - das Staatsorchester hautnah...
- Don Pasquale
- Don Pasquale (konzertant)
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- 8. Philharmonisches Konzert
- La Traviata
- Odyssee
- Parsifal
- Pique Dame
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Das Tagebuch der Anne Frank
- Romeo und Julia
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- 9. Philharmonisches Konzert
- Salome
- BUNDESJUGENDBALLETT: Die Unsichtbaren
- Nijinsky
- Frühlings Erwachen
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
- 10. Philharmonisches Konzert
- Demian
- Nijinsky-Gala L
- 1. Philharmonisches Konzert
- Die Möwe
- HOUSE WARMING CONCERT
- Das Paradies und die Peri
- 3. Blaues Konzert
- Schulkonzert
- 2. Philharmonisches Konzert
- Kids only #1: Erwachsene verboten
- Ruslan und Ljudmila
- Die Kameliendame
- 3. Philharmonisches Konzert
- Surrogate Cities
- L'elisir d'amore
- 4. Philharmonisches Konzert
- Silvesterkonzert
- 5. Philharmonisches Konzert
- Monster´s Paradise
- Kids only #2: Überall doch nirgends zuhause
- 6. Philharmonisches Konzert
- KEIN ZURÜCK
- Die große Stille
- Lohengrin
- 7. Philharmonisches Konzert
- Frauenliebe und -sterben
- Madama Butterfly
- 8. Philharmonisches Konzert
- Il barbiere di Siviglia
- Sonderkonzert Musikfest
- 9. Philharmonisches Konzert
- Kids only #3: Ich zieh aus!
- Wunderland
- 10. Philharmonisches Konzert
- Nijinsky-Gala LI
Foto: Foto: Felix Broede