Carl Maria von Weber | Der Freischütz
Mi 20.11.2024, 19.30 - 22.40 Uhr
Besetzung
Inszenierung
Andreas Kriegenburg
Regisseur
Andreas Kriegenburg
Geburtsort:
Magdeburg, Deutschland
Ausbildung:
Ausbildung Modelltischler
Auszeichnungen:
Europe Prize Theatrical Realities (2016), Faust-Theaterpreis (2008 & 2009), Nestroy-Theaterpreis (2005), Bayrischer Theaterpreis (1997)
Wichtige Inszenierungen:
„Diebe“ (Deutsches Theater Berlin, 2010), „Prinz Friedrich von Homburg“, „Das letzte Feuer“ (Thalia Theater, 2008), „Der Prozess“ (Münchner Kammerspiele, 2008), „Drei Schwestern“ (Münchner Kammerspiele, 2006), „Niebelungen“ (Münchner Kammerspiele, 2004), „Orestie“ (Münchner Kammerspiele, 2002), u. a.
Stationen:
Hausregisseur am Deutschen Theater Berlin (2009-2014), Oberspielleiter am Thalia Theater Hamburg (2001-2009), Hausregisseur am Burgtheater Wien (1999-2001), Hausregisseur am Niedersächsischen Staatstheater Hannover (1997-1999), Fester Regisseur an der Berliner Volksbühne (1991-1996), Regieassistent am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau und Frankfurt (Oder) (1984-1991), u. a.
Stücke
Foto: Andreas Kriegenburg
Musikalische Leitung
Yoel Gamzou
Dirigent
Yoel Gamzou
Geburtsort:
New York, USA
Meisterklassen:
Winston Dan Vogel, Carlo Maria Giulini
Auszeichnungen:
Sonderpreis Internationaler Gustav Mahler Dirigierwettbewerb, ECHO Klassik Award Nachwuchskünstler des Jahres "Dirigent" (2017), Prinzessin Margriet Preis der Europäischen Kulturstiftung (2013), Berenberg Hamburger Kulturpreis (2012)
Bühnen:
Theater Bremen, Deutsche Oper Berlin, Bayerische Staatsoper, Opéra National de Paris, Teatro San Carlo Neaples, Greek National Nopera Athen, Göteborgsoperan Sweden, Den Norske Opera Oslo, Staatstheater Kassel, Wiener Staatsoper, u. a.
Wichtige Produktionen:
Lady Macbeth of Mzensk, Tosca, Der Rosenkavalier, Seven Deaths of Maria Callas, u. a.
Stationen:
Generalmusikdirektor des Theaters Bremen (seit 2017/18), Künstlerischer Leiter und Chefdirigent (2016), Erster Gastdirigent und Erster Kapellmeister des Staatstheaters Kassel (2015), Gründer des Internationalen Mahler-Orchesters (2006)
Zusammenarbeit Orchestern:
Kammerphilharmonie Bremen, Norwegian Radio Orchestar, London Philharmonic Orchestra, Bamberger Symphoniker, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Belgrade Philharmonic Orchestra, Frankfurter Museumsorchester, Deutsche Radio Philharmonie, Hamburger Symphoniker, Stuttgarter Philharmoniker, Mozarteum Orchester Salzburg, Sinfonieorchester St. Gallen, Sinfonieorchester Aachen, Jena Philharmonie, Saarländisches Staatsorchester, Szczecin Philharmonic, Malaysian Philharmonic, Israel Philharmonic, u. a.
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Stücke
Foto: Christian Debus
Bühnenbild
Harald B. Thor
Bühnenbild
Harald B. Thor
Geburtsort:
Salzburg, Österreich
Studium:
Bühnenbild und Kostüm am Mozarteum Salzburg
Auszeichnungen:
Österreichischer Theaterpreis „Nestroy“ für das Bühnenbild „Wassa Schelesnowa“ (2016), Deutscher Theaterpreis „Der Faust“ für das beste Bühnenbild für „Die Soldaten“ an der Staatsoper München (2015), u.a.
Wichtige Arbeiten:
„Platée“ (Oper Göteborg 2024) „Powder Her Face“ (Semperoper Dresden 2023) „Wozzeck“ (Oper Valencia 2022) „Il Barbiere di Siviglia“ (Pfingstferstspiele Salzburg 2022 und Oper Monte Carlo 2023) „Fidelio“ (Gran Teatro Havanna 2020) „Babylon“ (Staatsoper Berlin, 2019), „Snow Queen“ (Staatsoper München 2019) „Les Huguenots“ (Opéra National de Paris, 2018), „Die Frau ohne Schatten“ (Staatsoper Hamburg, 2017), „Lady Macbeth von Mzensk“ und „Simone Boccanegra“ (Salzburger Sommerfestspiele, 2017 und 2019), „Satyricon“ (Salzburger Osterfestspiele 2018) „Die Soldaten“ (Bayerische Staatsoper, 2014), „Rigoletto“ (New National Theatre Tokyo, 2013), „Der Ring des Nibelungen“ (Bayerische Staatsoper, 2012), „Othello“ (Deutsche Oper Berlin, 2010), „Wozzeck“ (Bayerische Staatsoper, 2008), u.a.
Stationen:
Ausstattungsleiter und Bühnenbildner an der Bayerischen Staatsoper, Bühnenbildner und Dozent an der Bayerischen Theaterakademie, Scenic Art Supervisor für Walt Disney Productions, Architekt von Konzertsälen und Ausstellungen (u.a. Neuer Konzertsaal im Prinzregententheater, Autosalon in Genf, Theatermuseum in Wien, Stiftung Welt der Versuchungen Erfurt), u.a.
Bühnen:
Schauspielhäuser in Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, München, Zürich und Wien, Opernhäuser in München, Berlin, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Wien, Basel,Göteborg,Paris, Toulouse, Barcelona, Valencia, Havanna, Seoul und Tokyo, Sommerfestspiele, Pfingstfestspiele und Osterfestpiele in Salzburg, u.a.
Zusammenarbeit:
Andreas Kriegenburg, David Bösch, Rolando Villazon, Georg Schmiedleitner, Andreas Baesler, Stefan Huber, Kurt Horres, Christine Mielitz, u.a.
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Stücke
Kostüme
Andrea Schraad
Kostümbildner
Andrea Schraad
Andrea Schraad wurde 1973 in Dinklage geboren. Sie absolvierte ihr Kostümbildstudium bei Prof. Maren Christensen an der Fachhochschule für Design und Medien in Hannover. Ab 2000 wurde sie zunächst als feste Kostümassistentin, dann als Atelierleiterin und feste Kostümbildnerin am Thalia Theater in Hamburg engagiert. In dieser Zeit begann ihre langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Andreas Kriegenburg.
In neun Jahren am Thalia Theater Hamburg entstanden zahlreiche gemeinsame Schauspielarbeiten mit Andreas Kriegenburg. In der Spielzeit 2006/2007 arbeitete sie zusammen mit Kriegenburg erstmals an den Münchner Kammerspielen. Für ihre dortige Leistung bei der Inszenierung der „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow wurde sie in der Kritikerum frage der Zeitschrift Theater heute als Kostümbildnerin des Jahres ausgezeichnet und bekam den renommierten Theaterpreis „Der Faust“ verliehen.
Weitere Schauspielarbeiten mit Kriegenburg entstanden am Deutschen Theater Berlin, an den Kammerspielen München, am Schauspiel Dresden, am Schauspiel Frankfurt, am Residenztheater München, bei den Salzburger Festspielen und am Burgtheater Wien.
Für Andreas Kriegenburgs Opernproduktionen (u. a. Glucks „Orpheus und Eurydike“, Theater Magdeburg; Verdis „Otello“, Deutsche Oper Berlin; Händels „Orlando“, Mozarts „Cosi fan tutte”, Semperoper Dresden; Piazzollas „Maria de Buenos Aires”, Theater Bremen; Bergs „Wozzeck“, Wagners „Der Ring des Nibelungen“ und Zimmermanns „Die Soldaten“, Bayerische Staatsoper) entwarf Andrea Schraad ebenfalls die Kostüme. 2009 erhielt sie zusammen mit ihm für die Ausstattung der Inszenierung „Der Prozess“ nach Kafka an den Münchner Kammerspielen abermals den Faust-Preis.
Stücke
Licht
Andreas Grüter
Licht
Andreas Grüter
Geburtsort:
Luzern, Schweiz
Studium:
Studium der Lichtgestaltung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München
Wichtige Arbeiten:
Die Meistersinger von Nürnberg (Bayreuther Festspiele), Moses und Aron (Wiener Staatsoper), Elektra (Wiener Staatsoper), Rusalka (Oper Frankfurt), Le vin herbé (Ruhrtriennale), Leila und Madschnun (Ruhrtriennale), Tristan und Isolde (Ruhrtriennale), Simon Boccanegra (Salzburger Festspiele), Die Hugenotten (Opera Bastille in Paris), u. a.
Stationen:
Leiter der Beleuchtung der Oper Köln (Seit 2010)
Zwischen 1991 und 1998 Beleuchter am Luzerner Theater
Zusammenarbeit:
Joachim Schlömer, Katharina Wagner, Willy Decker, Andreas Kriegenburg, u. a.
Stücke
Foto: Paul Leclaire
Dramaturgie
Dr. Angela Beuerle
Dramaturgin
Dr. Angela Beuerle
Aufgewachsen:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Musikwissenschaft, Germanistik und Skandinavistik, Universität Hamburg; Promotion mit einer Arbeit zur mittelalterlichen Sprachtheorie zum Dr. phil. (s.c.l.)
Stationen:
freie Dramaturgin für Musiktheater (seit 2014), Lehrtätigkeit an der Theaterakademie der HfMT Hamburg (seit 2014), Dramaturgin für Musiktheater am Staatstheater Stuttgart (2006–2014), freie künstlerische Mitarbeit u. a. an der Hamburgischen Staatsoper, bei der Ruhtriennale (bis 2006); publiziert regelmäßig im Bereich Oper, Konzert, Musik- und Literaturwissenschaft
Zusammenarbeit:
Peter Konwitschny, La fura dels baus, Joachim Schlömer, Igor Bauersima, Yona Kim, Thomas Bischoff, Markus Dietz, Calixto Bieito, Andrea Moses, Jossi Wieler/Sergio Morabito, Lydia Steier, Philipp Himmelmann, u. a.
Stücke
Choreografie
Volker Michl
Choreografie
Volker Michl
Geburtsort:
Tirschenreuth, Deutschland
Studium:
Bühnentanz und Tanzpädagogik Iwanson International School of Contemporary Dance und Heinz-Bosl-Stiftung München
Wichtige Arbeiten:
- Tristan und Isolde (2008), Opernhaus Zürich, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
- Trouble in Tahiti (2009), Staatsoper München
- Les Contes d´Hoffmann (2010), Opernhaus Zürich
- Der Ferne Klang (2010), Opernhaus Zürich
- I Masnadieri (2010), Opernhaus Zürich
- Parsifal (2011), Opernhaus Zürich, Liceu Opera Barcelona,Teatro Real Madrid, Nikikai
Opera Foundation Tokyo
- Lohengrin (2012), Teatro Alla Scala Mailand, Opéra Bastille Paris
- Arabella (2014), Festspielhaus Salzburg, Semperoper Dresden
- Fraß macht warm und Geld macht sinnlich (2016), Deutsches Theater München
- West Side Story (2018), Staatstheater Kassel
- Les Mamelles de Tirésias (2019), Reaktorhalle München
- Operette (2019), Schauspielhaus Kassel
- Rigoletto (2019), Glyndebourne Festival Opera
- Candide (2020), Staatstheater Kassel
- A Midsummer Night's Dream (2020), Prinzregententheater München
- Die Zauberflöte (2021), Salzburger Landestheater
- Working (2021), Bayerische Theaterakademie August Everding
- Zwei Krawatten (2022), Staatsoperette Dresden
- Twelfth Night (2022), Prinzregententheater München
- Le Siège de Corinth (2023), Theater Erfurt
- Evita (2023), Theater Magdeburg
Stationen:
Freischaffender Tänzer und Tanzpädagoge (seit 1996), freischaffender Choreograf für Tanz, Schauspiel und Musiktheater (seit 2008), Dozent an der Iwanson International School of Contemporary Dance (seit 1996),
Dozent an der Otto Falckenberg Schule (seit 2012), Dozent an der Bayerischen Theaterakademie August Everding (seit 2014)
Zusammenarbeit:
Claus Guth, Schorsch Kamerun, Grischa Asagaroff, Jens-Daniel Herzog, Guy Joosten,
Florentine Klepper, Frieder Kranz, Philipp Rosendahl, Balázs Kovalik, Christiane Lutz,
Olivier Tambosi, April Hailer, Matthias Reichwald, Stefan Huber, Markus Dietz, Andreas Kriegenburg, u.a.
Stücke
Foto: Volker Michl
Chorleitung
Christian Günther
Stellvertretender Chordirektor
Christian Günther
Geburtsort:
Freiburg im Breisgau, Deutschland
Studium:
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München (Abschluss 2000); Dirigierkurse bei Neeme Järvi, Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti
Bezug zur Staatsoper:
Stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Stationen:
Assistent des Chordirektors an der Staatsoper Hamburg (2008–2019), regelmäßiger Gast beim NDR-Chor (seit 2018 ), Gastchordirektor am Opernhaus Zürich (2018), Assistent von Eberhard Friedrich beim Chor der Bayreuther Festspiele (2017), Gastengagements beim Musikfest Bremen, beim Festival der Projektgruppe Neue Musik Bremen und beim Oh Ton-Ensemble Oldenburg, Leitete des Ensembles „Atelier Neue Musik“ sowie Lehrauftrag für Dirigieren an der Hochschule für Künste Bremen (seit 2007), Stellvertretender Chordirektor und Leiter des Kinderchores (2002–2007) sowie 2. Kapellmeister (2005–2007) am Bremer Theater, Dirigent des Ensembles für Neue Musik „piano possibile“ München (1996–2007), Gastrepetitor und Assistent am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, am Theater am Gärtnerplatz in München und bei der Münchner Biennale
Zusammenarbeit mit anderen Chören:
Chor der Hamburgischen Staatsoper, NDR Chor, Kinderchor des Bremer Theaters, u. a.
Stücke
Ottokar
Andrzej Dobber
Bariton
Andrzej Dobber
Herkunft:
Polen
Studium:
Klavier, Orgel und Gesang an der Staatlichen Hochschule in Krakau, Stipendiat am Nürnberger Konservatorium
Auszeichnungen:
Ernennung zum Hamburger Kammersänger vom Senat der Hansestadt Hamburg (2015), Verleihung der Gloria Artis Medaille 2013 vom polnischen Kultusministerium, Verleihung der Fryderyk Statuette der Polnischen Schalplattenindustrie (2013)
Wichtige Partien:
Amonasro (Aida), Giorgio Germont (La traviata), Francesco (I due Foscari), Ezio (Attila), Scarpia (Tosca), Jack Rance (La fanciulla del West), Sharpless (Madama Butterfly), Nabucco, Simone Boccanegra, Rigoletto, Macbeth, Falstaff, Fürst Igor, der Holländer (Der fliegende Holländer), Tomski (Pique Dame), Jochanaan (Salome), Barak (Die Frau ohne Schatten), Don Pizarro (Fidelio), Amfortas (Parsifal), u.a.
Bühnen:
Royal Opera House London, Royal Albert Hall London, Opéra national de Paris, Opéra national du Capitole in Toulous, Opéra National de Lyon, La Monnaie in Brüssel, De Nationale Opera Amsterdam, Gran Teatre del Liceu in Barcelona, Palau de les Arts in Valencia, Teatro alla Scala Mailand, Teatro Comunale di Firenze, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper München, Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Oper Leipzig, Staatsoper Unter den Linden, Deutsch Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Deutsch Oper am Rhein, TWON Warschau, Mariinsky-Theater St. Petersburg, Metropolitan Opera in New York, Lyric Opera of Chicago, Vancouver Opera, Los Angeles Opera, Cincinnati Opera, Houston Grand Opera, Teatro Colón Buenos Aires, Teatro Municipal de Santiago de Chile, NNT Tokyo, Aichi Prefectural Art Theatre Nagoya, Hong Kong Opera, Glyndebourne, Savonlinna Opera Festival, Orange Opera Festival, Arena di Verona, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lev Dodin, Vincent Boussard, Charles Roubaud, David Bösch, Georges Delnon, Katharina Thalbach, Harry Kupfer, Eimuntas Nekrošius, Andreas Homoki, Franco Zeffirelli, Willy Decker, Robert Wilson, Richard Jones, Achim Freyer, Nicolas Lenhof, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Carlo Montanaro, Lawrence Foster, John Fiore, Omer Meir Wellber, Simone Young, Leonardo Sini, Jordi Bernàcer, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Riccardo Chailly, Lorin Maazel, Valery Gergiev, Vladimir Fedoseyev, Vladimir Jurowski, Mikhail Jurowski, Kirill Petrenko, Sir Colin Davis, Sir Roger Norrington, Gary Bertini, Pinchas Steinberg, Renato Palumbo, Kazushi Ono, Daniel Barenboim, Myung-Whun Chung, Daniele Rustioni, Stefano Ranzani, Carlo Rizzi, Fabio Luisi, Antoni Wit, Kent Nagano, Dan Ettinger, u.a.
Stücke
Foto: Andrzej Swietlik
Cuno
Hubert Kowalczyk
Bass
Hubert Kowalczyk
Geburtsort:
Radom, Polen
Studium:
Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Martin Bruns und Prof. Dr. Michail Lanskoi; Istituto Superiore di Studi Musicali „Pietro Mascagni“ in Livorno bei Prof. Graziano Polidori; Young Talents Development Programme — Opera Academy in Warschau
Meisterklassen:
Lioba Braun, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Tomasz Konieczny, Bogdan Makal, Olga Pasiecznik, Eytan Pessen, Rudolf Piernay, Matthias Rexroth, Harald Stamm, u.a.
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit
2021/22; Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg von 2019/20 bis 2020/21
Wichtige Partien:
Bartolo (Le nozze di Figaro), Collatinus (The Rape of Lucretia), Colline (La Bohème), Crespel (Les Contes d’Hoffmann), Haly (L‘italiana in Algeri), Nourabad (Les Pêcheurs de perles), Oroveso (Norma), Pistola (Falstaff), Sarastro (Die Zauberflöte), Zuniga (Carmen), u.a.
Bühnen:
Staatsoper Unter den Linden, Opernhaus Zürich, Bregenzer Festspiele, Deutsche Oper Berlin, Teatr Wielki — Opera Narodowa, Opera Rara Festival in Krakau, u.a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Calixto Bieito, David Bösch, Frank Castorf, Petra Deidda, Brigitte Fassbaender, Herbert Fritsch, Alexander Riemenschneider, Dmitri Tcherniakov, u.a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Matteo Beltrami, Bertrand de Billy, Giampaolo Bisanti, Jonathan Brandani, Daniele Callegari, Paolo Carignani, Nicholas Carter, Vladimir Conta, Axel Kober, Volker Krafft, Carlo Montanaro, Pier Giorgio Morandi, Kent Nagano, Ivan Repušić, Sébastien Rouland, Robin Ticciati, Keri-Lynn Wilson, Lidiya Yankovskaya, u.a.
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Stücke
Foto: Martina Cyman
Agathe
Julia Kleiter
Julia Kleiter
Geburtsort:
Dernbach/Westerwald, Deutschland
Studium:
Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof.William Workman sowie Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Klesie Kelly-Moog
Wichtige Partien:
Feldmarschallin (Rosenkavalier), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg), Agathe (Der Freischütz), Contessa (Le nozze di Figaro), Donna Elvira und Donna Anna (Don Giovanni), Fiordiligi (Così fan tutte), Pamina (Die Zauberflöte), Ilia (Idomeneo), Rosalinde (Fledermaus), Lisa (Das Land des Lächelns), Euridice (Orfeo ed Euridice) u. a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, Semperoper Dresden, Bayerische Staatsoper, Wiener Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Metropolitan Opera, Royal Opera House Covent Garden, Teatro Real Madrid, Teatro la Fenice, Teatro alla Scala, Lyric Opera of Chicago, Maggio Musicale Fiorentino, Salzburger Festspiele, Festspielhaus Baden-Baden, Edinburgh Festival, Opéra Bastille, Théâtre la Monnaie in Brüssel, Wiener Musikverein, Elbphilharmonie, Concertgebouw, Théâtre des Champs Elysées, Berliner Philharmonie, Köln u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Stefan Herheim, Andrea Moses, Andreas Homoki, Peter Stein, Jens-Daniel Herzog, Sven-Eric Bechtholf, Robert Wilson, Martin Kusej, Guy Joosten, Tobias Moretti, Robert Carsen, Pina Bausch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Christian Thielemann, Fabio Luisi, Nikolaus Harnoncourt, Claudio Abbado, Riccardo Muti, Giovanni Antonini, Zubin Metha, Daniel Harding, Phillipe Jordan, Thomas Hengelbrock, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons, Semyon Bychkov, Herbert Blomstedt, Daniel Barenboim, Donald Runnicles, Franz-Welser Möst, Marc Minkowski, Helmut Rilling, Jeffrey Tate, Ivor Bolton, Marek Janowski, Ingo Metzmacher, u. a.
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Stücke
Foto: Frank Schumann
Ännchen
Alina Wunderlin
Sopran
Alina Wunderlin
Geburtsort:
Frankfurt am Main, Deutschland
Studium:
Musikwissenschaft in Frankfurt, Gesang und Gesangspädagogik bei Rudolf Piernay und Snežana Stamenković an der Musikhochschule Mannheim
2018 bis 2020 Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln
Auszeichnungen:
Laureatin des Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerbs Berlin (2017), Gewinnerin des Sonderpreises für Oper beim Concours
International de Chant Marmande, Frankreich (2018)
Wichtige Partien:
Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Rossignol (Strawinsky), Adele (Die Fledermaus), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Waldvogel (Siegfried), u. a.
Bühnen:
Théâtre des Champs-Élysées, Teatro Real, Oper Dortmund, Volksoper Wien, Komische Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Tonhalle Zürich, Isarphilharmonie München,
Staatstheater am Gärtnerplatz München, Deutschlandfunk Köln, KKL Luzern, Stadtcasino Basel, Philharmonie Berlin, Oper Köln,
u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Lydia Steier, Josef E. Köpplinger, Ben Baur, Michael Hampe, Peter Konwitschny, Christiane Lutz, Jean Renshaw, Christian von Götz, Kirsten Uttendorf und Alexandra Liedtke, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Marc Minkowski, Philippe Herreweghe, Paavo Järvi, Rainer Mühlbach, Leslie Suganandarajah, Gabriel Venzago, Gabriel Feltz, Rubén Dubrovsky u. a.
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Stücke
Foto: Sylviane Brauer
Caspar
Johan Reuter
Bass-Bariton
Johan Reuter
Zu den Opernplänen des dänischen Bass-Baritons zählen 2016 u.a. „Il Tabarro“ und „Gianni Schicchi“ in Kopenhagen, Enescus „Oedipe“ in London und „Der fliegende Holländer“ in Hamburg, München, Kopenhagen und Helsinki geplant. 2017 stehen u.a. „Dead Man Walking“ in Kopenhagen, Elektra in München und Henzes Elegie für junge Liebende am Theater an der Wien auf seinem Programm.
In Kopenhagen wird er Mahlers „Kindertotenlieder“ und „Des Knaben Wunderhorn“, in Lyon Faurés Requiem singen. Johan Reuter studierte an der Königlichen Musikakademie und an der Akademie der Königlichen Oper seiner Heimatstadt Kopenhagen und nahm an Meisterkursen von Ernst Haefliger, von Anthony Rolfe Johnson und Richard Trimborn teil. Seit 1996 ist er Ensemblemitglied der Oper von Kopenhagen, wo ein breites Repertoire singt. Zu den wichtigsten Produktionen der letzten Jahre zählen „Lulu“ an der Metropolitan Opera in New York und in Kopenhagen, Maskarade konzertant in Amsterdam und szenisch in Kopenhagen, „Die Walküre“ in Toronto, „Die Frau ohne Schatten“ in London, Berlin und Zürich, „Tosca“ und „Cavalleria rusticana/I Pagliacci“ in Kopenhagen, „Der fliegende Holländer“ in Kopenhagen, Berlin und Madrid, „Nabucco“ an der Deutschen Oper Berlin, Braunfels‘ „Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna“ konzertant bei den Salzburger Festspielen, halbszenische Aufführungen „Wozzeck“ unter Esa-Pekka Salonen in Dortmund und Los Angeles, „Vec Makropulos“ in New York unter Jiri Belohlavek und bei den Salzburger Festspielen unter Esa-Pekka Salonen, Wotan in „Das Rheingold“ in München unter Kent Nagano, in Berlin und bei den Bayreuther Festspielen unter Christian Thielemann, „Das Rheingold“ und „Siegfried“ unter Adam Fischer in Budapest, „Tristan und Isolde“ konzertant in Berlin unter Marek Janowski, „Die Zarenbraut“ unter Mark Elder, Theseus in der Uraufführung von Harrison Birtwistles „The Minotaur“, „Elektra“, „Salome“ und „Wozzeck“ (Warner/ Harding) in London, „Arabella“ in Wien, „The Rake’s progress“ unter Christopher Hogwood und Gurlitts „Wozzeck“ in Madrid, „Le Nozze di Figaro“ am Theater an der Wien und in Berlin, „Macbeth“ in Lissabon, „Zaide“ und „Alceste“ unter Ivor Bolton bei den Salzburger Festspielen, Schischkov in Janaceks „Aus einem Totenhaus“ unter Marc Albrecht in Paris und Madrid, „Wozzeck“ in Essen (Schaaf/Soltesz), „Don Giovanni“ in Frankfurt, „Le Nozze di Figaro“, Leporello in „Don Giovanni“, Kothner in „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Konwitschny/ Metzmacher) und Guglielmo in „Così fan tutte“ in Hamburg.
Auf dem Konzertpodium sang er Haydns „Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“, Mahlers 8. Symphonie, „Rückert-Lieder“ und „Das klagende Lied“, Beethovens 9. Symphonie, Brahms‘ „Vier ernste Gesänge“ in der Orchesterversion von Glanert und Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“, Mozarts „Requiem“, Berlioz‘ „Romeo et Juliette“, „Peer Gynt“, Michelangelo Lieder von Schostakowitsch in Amsterdam, Berlin, London, Athen, Rotterdam, Amsterdam, Brüssel, Florenz, Pisa, Perugia, Madrid, Lissabon, Thessaloniki, Aarhus, bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen unter Dirigenten wie Marc Albrecht, Semyon Bychkov, Paul MacCreesh, Valeri Gergiev, Leopold Hager, Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Zubin Mehta, Marc Minkowski, Kazushi Ono, Michael Schønwandt oder Lothar Zagrosek.
Er gab Liederabende in Kopenhagen, München, Hannover, Bergen und Madrid.
Stücke
Max
Maximilian Schmitt
Tenor
Maximilian Schmitt
Geburtsort:
Regensburg, Deutschland
Studium:
Gesangsstudium bei Prof. Anke Eggers an der Berliner Universität der Künste, Münchner
Opernstudio
Wichtige Partien:
Idomeneo, Tamino (Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni), Florestan (Fidelio), Max (Der Freischütz), Erik (Der fliegende Holländer), Siegmund (Die Walküre), u. a.
Bühnen:
Oper Amsterdam, Opéra du Rhin in Straßburg, Wiener Staatsoper, Mailänder Scala, Oper Köln, Opéra de Dijon, Théâtre des Champs-Élysées in Paris, Concertgebouw Amsterdam, Heidelberger Frühling, Schubertiade Schwarzenberg, Musikverein Wien, Kölner Philharmonie, Wigmore Hall in London u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Marc Albrecht, Zubin Mehta, François Xavier Roth, Franz Welser-Möst, Claudio Abbado, Kirill Petrenko, Teodor Currentzis, Daniel Harding, Jacub Hrusa, Jonathan Nott, Manfred Honeck, Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Fabio Luisi, Trevor Pinnock, René Jacobs und Robin Ticciati, Kent Nagano, u. a.
Mehr Informationen über Maximilian Schmitt.
Stücke
Foto: Christian Kargl
Samiel
Clemens Sienknecht
Schauspieler
Clemens Sienknecht
Der Musiker, Schauspieler und Regisseur Clemens Sienknecht wurde 1964 in
Hamburg geboren.
Ein Lehramtsstudium und diverse Versuche, mit Rockbands reich und berühmt zu
werden, führten ihn zum Theater. Dort verbindet ihn seit 1993 eine kontinuierliche
Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler.
Gemeinsam mit Barbara Bürk entwickelte er die Formatreihe "… allerdings mit
anderem Text und auch anderer Melodie", die im Schauspielhaus Hamburg mit den
Ausgaben "Effi Briest", "Anna Karenina" und "Die Nibelungen" zu sehen ist und im
Februar 2025 mit "Kabale und Liebe" fortgeführt wird.
Weitere Inszenierungen entstanden in Basel, Berlin, Bochum, Dresden, Düsseldorf,
Hannover, Köln und Zürich.
Stücke
Foto: Katja Strempel
Ein Eremit
Han Kim
Bass
Han Kim
Geburtsort:
Pohang, Südkorea
Studium:
Bachelor, Seoul National University bei Kwangchul Youn; Master Gesang, Hochschule für Musik Karlsruhe bei Christian Elsner; Solistenexamen Gesang, Hochschule für Musik Karlsruhe bei Christian Elsner
Meisterklassen:
bei Ann Murray, Hochschule für Musik Karlsruhe (2019), bei David Selig, Hochschule für Musik Karlsruhe (2019)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2021/22 und 2022/23
Wichtige Partien:
Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello/Masetto (Don Giovanni), Don Alfonso (Così fan tutte), Sprecher (Die Zauberflöte), Il conte Rodolfo (La sonambula), Don Basilio (Il barbiere di Siviglia), Don Fernando (Fidelio), Colline (La Bohème), Zuniga (Carmen)
Bühnen:
Theater Heidelberg
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Sonja Trebes
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Dietger Holm
Stücke
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Kilian
William Desbiens
Bariton
William Desbiens
Geburtsort:
Québec City, Kanada
Studium:
Bachelor in Gesang. Mannes School of Music in New York, Mascarade Emerging artist program
Auszeichnungen:
Finale beim Pariser Opernwettbewerb im Palais Garnier
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Figaro (Il barbiere di Siviglia), Schaunard (La Boheme), Conte almaviva (Le nozze di Figaro), Dandini (La cenerentola)
Bühnen:
Opéra de Québec, Teatro la fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Landestheater Linz, Palais Garnier
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Lepage, Fabricio Melano, Damon Nestor Ploumis, Marie Lambert-Le Bihan, Jean-Romain Vesperini, Guillermo
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Wyn Davis, Jonathan Santagada, Elias Grandy, Kens Lui, Claudio Novati, Thomas Rösner, Jorge Parodi
Mehr Informationen über William Desbiens.
Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Der Freischütz
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin
- Rigoletto
- La Fanciulla del West
- La Traviata
- Tristan und Isolde
- Konzert des Internationalen Opernstudios
Foto: Jörn Kipping
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- Theaternacht Hamburg
- Trionfi
- Carmen
- Tosca
- La clemenza di Tito
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- Die Zauberflöte
- Der fliegende Holländer
- Manon
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin
- Don Pasquale
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- La Traviata
- Parsifal
- Pique Dame
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- 4. Akademiekonzert
- Trionfi
- Carmen
- The Times Are Racing
- 1. Philharmonisches Konzert
- Kannst du pfeifen, Johanna
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Tosca
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La clemenza di Tito
- Orchesterprobenbesuch
- 2. Philharmonisches Konzert
- Don Giovanni
- Jane Eyre
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- Slow Burn
- 4. Philharmonisches Konzert
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Der Nussknacker
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- 5. Philharmonisches Konzert
- THE ART OF Lise Davidsen
- Die Kreide im Mund des Wolfs
- Ariadne auf Naxos
- Manon
- 6. Philharmonisches Konzert
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Eugen Onegin
- 7. Philharmonisches Konzert
- PhiSch - das Staatsorchester hautnah...
- Don Pasquale
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- 8. Philharmonisches Konzert
- La Traviata
- Odyssee
- Parsifal
- Pique Dame
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Das Tagebuch der Anne Frank
- Romeo und Julia
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- 9. Philharmonisches Konzert
- Salome
- Bundesjugendballett
- Nijinsky
- Frühlings Erwachen
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
- 10. Philharmonisches Konzert
- Demian
- Nijinsky-Gala L
Foto: Foto: Felix Broede