Richard Strauss | Elektra
Di 19.11.2024, 19.30 - 21.20 Uhr
Besetzung
Musikalische Leitung
Kent Nagano
Hamburgischer Generalmusikdirektor
Kent Nagano
Kent Nagano gilt als einer der herausragenden Dirigenten sowohl für das Opern- als auch das Konzertrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper und Hamburgischer Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Sehr stark setzt er sich zudem als Künstlerischer Leiter des Wagner Projektes „The Wagner Cycles“ der Dresdner Musikfestspiele mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln und als Schirmherr der Herrenchiemsee Festspiele ein. Seit 2006 ist er Ehrendirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, seit 2019 von Concerto Köln, seit 2021 des Orchestre symphonique de Montréal sowie seit 2023 des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg.
Die Saison 2024/25 ist die letzte Spielzeit von Kent Nagano als Generalmusikdirektor in Hamburg und bringt vier Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung Naganos an die Staatsoper: Carl Orffs Trionfi, Richard Strauss' Ariadne auf Naxos, Unsuk Chins Die Dunkle Seite des Mondes, sowie Rodolphe Bruneau-Boulmiers Die Illusionen des William Mallory. Darüber hinaus dirigiert Nagano wie in jeder Saison Sinfoniekonzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie, darunter die Neujahrsaufführung sowie die Uraufführung von Alex Nantes Symphonie Anahata, einem Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten in Hamburg waren u. a. Opernproduktionen wie Boris Godunow, Salome, Aufführungen von Sciarrinos Venere e Adone und Brittens Peter Grimes, Les Troyens, Lulu, Lessons in Love and Violence und die Uraufführung Stilles Meer sowie Les Contes d’Hoffmann in der Neuinszenierung von Daniele Finzi Pasca (bei EuroArts auf DVD erschienen, Februar 2022) die „Philharmonische Akademie“ in St. Michaelis, Open-Air-Konzerte auf dem Rathausmarkt sowie die Uraufführung von Pascal Dusapins Werk Waves für Orgel und Orchester in der Elbphilharmonie. Orchestertourneen mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg führten Kent Nagano in den vergangenen Jahren nach Japan, Spanien und Südamerika.
Zudem dirigiert Kent Nagano in der Saison 2024/25 unter anderem das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Passau, das Orchestre symphonique de Montréal in Montréal und das Deutsche Symphonie-Orchester in Berlin. Darüber hinaus leitet er Dusapins Il Vaggio, Dante in einer Inszenierung von Claus Guth an der Pariser Oper und die Wiederaufnahme von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Krzysztof Warlikowski an der Bayerischen Staatsoper in München.
Als vielgefragter Gastdirigent arbeitet Kent Nagano regelmäßig weltweit mit den führenden internationalen Orchestern, u.a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique Radio France, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre de l’Opéra national in Paris, dem Chicago sowie Detroit Symphony Orchestra, dem Radio Filharmonisch Orkest und den Wiener Symphonikern. Ein besonderes Projekt war die Bernstein-Oper A quiet place an der Pariser Oper. Weitere Opernproduktionen waren u. a. die Uraufführung von Dusapins Il viaggio, dante bei dem Festival d‘Aix-en-Provence, Hindemiths Cardillac, Henzes Die Bassariden und die Uraufführung von Saariahos L’amour de loin bei den Salzburger Festspielen. Zu den weiteren Uraufführungen, die er dirigiert hat, zählen Bernsteins A White House Cantata sowie die Opern Alice in Wonderland von Unsuk Chin, Three Sisters von Peter Eötvös und The Death of Klinghoffer und El Niño von John Adams.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler wird Wagners „Ring-Tetralogie“ im Rahmen des mehrjährigen Projekts "The Wagner Cycles" der Dresdner Musikfestspiele von 2023 bis 2026 neu erarbeitet – im künstlerischen Kontext seiner Entstehungszeit, auf Basis aktueller Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis-Forschung, eingebunden in ein umfangreiches Rahmenprogramm. Den Auftakt bildete 2023 die Aufführung von Das Rheingold bei den Dresdner Musikfestspielen sowie die Tournee nach Köln, Ravello und Luzern unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano. Mit Die Walküre folgte 2024 das zweite Werk der epochalen Erzählung in Prag, Amsterdam, Köln, Dresden, Hamburg und Luzern. 2025 widmet sich das Projekt Richard Wagners Siegfried in internationalen Konzert- und Opernhäusern als historisch informierte und konzertant Aufführungen.
Die Höhepunkte von Kent Naganos Zusammenarbeit mit dem Orchestre symphonique de Montréal von 2006 bis 2020 waren u. a. die Einweihung des neuen Konzertsaals Maison symphonique im September 2011, die Aufführung der kompletten Zyklen der Symphonien von Beethoven und Mahler, Schönbergs Gurrelieder, der konzertanten Versionen von Wagners Tannhäuser, Tristan und Isolde und Das Rheingold, Honeggers Jeanne d’Arc au Bücher sowie Messiaens Saint François d’Assise. Tourneen führten Nagano und das Orchester nach Kanada inklusive der nördlichen Territorien, Japan, Südkorea, Europa (zuletzt 2019), Südamerika und durch die USA. Im Juli 2018 dirigierte Kent Nagano das Orchester mit der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki beim Eröffnungskonzert der Salzburger Festspiele.
Zu seinen Einspielungen mit dem Orchestre symphonique de Montréal bei Sony Classical/Analekta gehören 2013 Mahlers Orchesterlieder mit Christian Gerhaher sowie 2015 eine Gesamtaufnahme aller Symphonien von Beethoven. 2016 erschien bei Decca die von Nagano im März 2015 dirigierte Nordamerika-Premiere von L’Aiglon auf CD, einer selten aufgeführten Oper von Honegger und Ibert. Ferner erschien bei Decca 2016 Danse Macabre mit Werken von Dukas, Saint-Saens, Ives u. a. sowie 2018 Bernsteins A quiet place anlässlich des 100. Geburtstagsjubiläum des Komponisten. 2019 erschien John Adams’ Common tones in simple time und Harmonielehre bei Decca und 2020 die Lukas-Passion von Penderecki bei BIS sowie die Einspielung von Werken von Alberto Ginastera, Bernstein und Samy Moussa bei Analekta.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper in München von 2006 bis 2013 hat Kent Nagano deutliche Akzente gesetzt. Unter seiner musikalischen Leitung wurden die Opern Babylon von Jörg Widmann, Das Gehege von Wolfgang Rihm und Alice in Wonderland von Unsuk Chin uraufgeführt. Darüber hinaus leitete er Neuproduktionen wie Mussorgskys Boris Godunow und Chowanschtschina, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Die Schweigsame Frau, Poulencs Dialogues des Carmelites, Messiaens Saint François d’Assise, Bergs Wozzeck, George Benjamins Written on skin und Wagners Der Ring des Nibelungen. Tourneen mit dem Bayerischen Staatsorchester führten Nagano und das Orchester durch Europa und nach Japan. Neben Einspielungen der Symphonien Nr. 4 und 7 von Bruckner bei Sony hat Kent Nagano mit dem Bayerischen Staatsorchester verschiedene Opernaufführungen auf DVD veröffentlicht: Unsuk Chins Oper Alice in Wonderland (2008) und Mussorgskys Chowanschtschina (2009) bei unitel classica/medici arts, Dialogue des Carmélites bei Bel Air Classiques (2011) sowie Lohengrin (2010) bei Decca.
Eine weitere wichtige Station in Naganos Laufbahn war seine Zeit als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin von 2000 bis 2006. Mit dem Orchester führte er u. a. Schönbergs Moses und Aron auf (in Zusammenarbeit mit der Los Angeles Opera) und gastierte bei den Salzburger Festspielen mit Zemlinskys Der König Kandaules und Schrekers Die Gezeichneten sowie im Festspielhaus Baden-Baden mit Parsifal und Lohengrin, inszeniert von Nikolaus Lehnhoff. Parsifal, Die Gezeichneten und Lohengrin sind auf DVD erschienen. Zu Naganos Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bernsteins Mass, Bruckners Symphonien Nr. 3 und 6, Beethovens Christus am Ölberge, Wolfs Mörike-Lieder, Mahlers Symphonie Nr. 8, Schönbergs Jakobsleiter und Friede auf Erden sowie Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 4 und Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31, erschienen bei Harmonia Mundi. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte das Orchester seinen scheidenden Chefdirigenten 2006 zum Ehrendirigenten – eine Auszeichnung, die in der sechzigjährigen Geschichte des Orchesters erst zum zweiten Mal vergeben wurde. Bis heute verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem Orchester.
Im Oktober 2019 erschien die 4-CD-Box mit Kent Nagano, der Pianistin Mari Kodama und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens, inklusive des Nullten, sowie mit dessen Rondo für Klavier und Orchester WoO 6, dem Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello op. 56 und den Eroica-Variationen op. 35 bei Berlin Classics.
Mit Labels wie BIS, Decca, Sony Classical, FARAO Classics und Analekta verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, aber auch Berlin Classics, Erato, Teldec, Pentatone, Deutsche Grammophon und Harmonia Mundi ergänzen seine Diskografie. Seine Aufnahmen von Busonis Doktor Faust mit der Opéra National de Lyon, Prokofjews Peter und der Wolf mit dem Russian National Orchestra sowie Kaija Saariahos L’amour de loin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wurden mit einem Grammy ausgezeichnet.
Anlässlich Kent Naganos 70. Geburtstag erschien im Oktober 2021 eine 3-CD-Box mit Werken von Messiaen bei dem BR Klassik Label. Die Veröffentlichung beinhaltet Live-Mitschnitte von Messiaens Poèmes pour Mi, Chronochromie und La Transfiguration de Notre Seigneur Jésus-Christ von Konzerten mit dem Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks, die die enge Vertrautheit Naganos mit der Musiksprache Messiaens auf besondere Weise zeigen.
Im September 2021 veröffentlichte Kent Nagano im Berlin Verlag sein zweites Buch, in „10 Lessons of my Life“ erinnert er sich an sehr persönliche Begegnungen seines Lebens, aus denen er nicht nur für seine Karriere Entscheidendes gelernt hat. Darunter finden sich unter anderen die isländische Pop-Künstlerin Björk, Frank Zappa, Leonard Bernstein, Pierre Boulez oder auch der Physik-Nobelpreisträger Donald Glaser. 2015 veröffentlichte Kent Nagano mit “Erwarten Sie Wunder!” im Berlin Verlag ein Plädoyer für die Klassische Musik. 2019 wurde das Buch bei dem kanadischen Verlag McGill-Queen‘s University Press unter dem Titel ″Classical Music – Expect the Unexpected“ auf Englisch sowie 2015 unter „Sonnez, merveilles!“ auf Französisch bei Éditions du Boréal herausgegeben.
Als gebürtiger Kalifornier hält Kent Nagano engen Kontakt zu seiner Heimat. Von 1978 bis 2009 war er Music Director beim Berkeley Symphony Orchestra und ist dort weiterhin als Conductor Laureate tätig. Seine ersten großen Erfolge feierte er 1984 beim Boston Symphony Orchestra, als Messiaen ihn für die Uraufführung seiner Oper Saint François d’Assise zum Assistenten des Dirigenten Seiji Ozawa ernannte. Sein Erfolg in den USA führte zu Berufungen in Europa: Von 1988 bis 1998 war er Music Director der Opéra National de Lyon und von 1991 bis 2000 Music Director des Hallé Orchestra. 2003 wurde Nagano zum ersten Music Director der Los Angeles Opera ernannt, nachdem er bereits zwei Jahre lang Principal Conductor der Oper gewesen war.
Seit 2005 ist Kent Nagano Ehrendoktor der McGill University in Montréal, seit 2006 Ehrendoktor der Université de Montréal und seit 2018 Ehrendoktor der San Francisco State University. 2021 ernannte ihn die Hochschule für Musik und Theater Hamburg zum Professor. Seit 2017 ist Kent Nagano „Compagnon“ des „Ordre des arts et des lettres“ von Québec und im Herbst 2023 wurde Kent Nagano außerdem der Titel des „Chevalier“ im „Ordre des art et des lettres“ Frankreichs verliehen. Im Februar 2024 wurde Kent Nagano durch den Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet und im Juni 2024 wurde ihm der Order of Canada, die höchste zivile Auszeichnung von Kanada verliehen. Kent Nagano wurde 2024 mit dem renommierten Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Mehr Informationen über Kent Nagano.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- Trionfi
- 1. Philharmonisches Konzert
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- Orchesterprobenbesuch
- 5. Philharmonisches Konzert
- Ariadne auf Naxos
- 6. Philharmonisches Konzert
- Les Contes d'Hoffmann
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Die dunkle Seite des Mondes
- Die Illusionen des William Mallory
- Tristan und Isolde
- 10. Philharmonisches Konzert
Foto: Dominik Odenkirchen
Klytämnestra
Violeta Urmana
Mezzosopran
Violeta Urmana
Geburtsort:
Marijampole, Litauen
Studium:
Klavier am Juozas-Gruodis-Konservatorium in Kaunas, Klavier und Gesang an der Litauischen Musik- und Theaterakademie in Vilnius
Meisterklassen:
Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München
Auszeichnungen:
Royal Philharmonic Society Award for Singers (London), Ernennung zur Österreichischen Kammersängerin (Wien), Großherzog Gedeminas von Litauen (Litauen), Ehrentitel der Litauischen Musik- und Theaterakademie (Vilnius), Commendatore dell'Ordine della Stella d'Italia (Italien), Komtur-Großkreuz des Verdienstordens für Litauen, UNESCO Artist for Peace, u.a.
Wichtige Partien:
Kundry (Parsifal), Eboli (Don Carlo), Amelia (Un ballo in maschera), Elisabetta (Don Carlo), Leonora (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Odabella (Attila), Aida (Aida), La Gioconda (La Gioconda), Medea (Medea), Tosca (Tosca), Norma (Norma), Iphigénie (Iphigénie en Tauride, Iphigénie en Aulide), Ariadne (Ariadne auf Naxos), Brünnhilde (Siegfried), Sieglinde (Die Walküre), Isolde (Tristan und Isolde), Azucena (Il trovatore), Sopran/Mezzosopran (Messa da Requiem), Klytämnestra (Elektra), Herodias (Salome), Jocaste (Oedipus rex), u. a.
Bühnen:
Metropolitan Opera, Teatro Real Madrid, Gran Teatre del Liceu, Opéra national de Paris, Deutsche Oper Berlin, Wiener Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Staatsoper Hamburg, Teatro alla Scala, Royal Opera House Covent Garden, Arena di Verona sowie Auftritte bei Festivals wie den Bayreuther Festspielen, Salzburger Festspielen, Festival d'Aix-en-Provence, Edinburgh International Festival und den BBC Proms
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bertrand de Billy, Pierre Boulez, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, James Conlon, James Levine, Jesús López Cobos, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Franz Welser-Möst, Christian Thielemann u. a.
Aufnahmen:
Zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen, die ihre Karriere dokumentieren: LA GIOCONDA, IL TROVATORE, OBERTO CONTE DI SAN BONIFACIO, UN BALLO IN MASCHERA, AIDA, LA FORZA DEL DESTINO, MACBETH, DON CARLO, ANDREA CHENIER, SIEGFRIED, PARSIFAL, CAVALLERIA RUSTICANA, VERDI'S REQUIEM (Sopran und Mezzosopran), DAS LIED VON DER ERDE und RÜCKERT-LIEDER von Mahler, MAETERLINCK-LIEDER von Zemlinsky, LA MORT DE CLÉOPÂTRE von Berlioz, BLUEBEARD'S CASTLE von Bartok, CD "Puccini rediscovered", Rossignol von Stravinsky, "Lieder" von R. Strauss, Berg, Liszt.
Sie spielte ebenfalls die Rolle der Kundry in Tony Palmers Film "The Search for the Holy Grail".
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Stücke
Foto: Ivan Balderramo
Elektra
Iréne Theorin
Iréne Theorin
Geburtsort:
Södra Hestra, Schweden
Studium:
Gesang an der Music Academy and Royal Opera School in Copenhagen
Auszeichnungen:
Sängerin des Jahres in Spanien für Brünnhilde in „Die Walküre“ in Barcelona (2014)
Dannebrogorden von Königin Margrethe ll aus Dänemark
Wichtige Partien:
Brünnhilde (Die Walküre), Brünnhilde (Götterdämmerung), Turandot (Turandot), Valencia (Elektra), Isolde (Tristan und Isolde), Färberin (Die Frau ohne Schatten), Ortrud (Lohengrin), Gioconda (La Gioconda), Santuzza (Cavalleria Rusticana)
Bühnen:
Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Royal Opera House Covent Garden, Berliner Staatsoper, Wiener Staatsoper, Salzburg Festival, Bayerische Staatsoper, Opera de Paris, Semperoper Dresden, Bayreuth Festival, Gran Teatre del Liceu, Palau de les Arts Reina Sofía, Royal Swedish Opera, The New National Theatre Tokyo, Dutch National Opera, Opera Vlaanderen, Teatro Real Madrid, Oper Leipzig, San Francisco Opera, Washington National Opera, Wagner Festival in Budapest, Théâtre de la Monnaie, Oper Stuttgart, Teatro dell’Opera di Roma, Arena di Verona, The Royal Danish Theatre, The Mikhailovsky Theatre u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Fura del Baus, Katie Mitchell u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Daniel Barenboim, Mikko Franck, David Alden, Sir Simon Rattle, Marek Janwoski u. a.
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Stücke
Foto: Chris Gloag
Chrysothemis
Jennifer Holloway
Sopran
Jennifer Holloway
Herkunft:
USA
Studium:
an der University of Georgia und der Manhattan School of Music
Auszeichnungen:
Outstanding Alumni Award der University of Georgia (2012)
Wichtige Partien:
Salome (Salome), Senta (Der fliegende Holländer), Chrysothemis (Elektra), Sieglinde (Walküre), Grete (Der ferne Klang), Leonore (Fidelio), Ellen Orford (Peter Grimes), Cassandre (Les Troyens), u. a.
Bühnen:
Wiener Staatsoper, Oper Frankfurt, Bayerische Staatsoper, Oper Leipzig, Staatsoper Hamburg, Nationaltheater Mannheim, Teatro Colón, Semperoper Dresden, Teatro Real, Los Angeles Opera, Metropolitan Opera, Washington National Opera, English National Opera, Glyndebourne Festival, Teatro Nacional de São Carlos Lissabon, ABAO Bilbao, Maggio Musicale Fiorentino, Théâtre du Capitole Toulouse, Opéra National de Bordeaux, Théâtre du Châtelet, Opera Theatre of Saint Louis, Bard Music Festival, Atlanta Opera, Canadian Opera Toronto, Santa Fe Opera, New National Theatre Tokyo, The Israeli Opera Tel-Aviv-Yafo u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Willy Decker, Michael Shell, Alberto Fassini, Robert Carsen, Lydia Steier, Damiano Michieletto, Laurent Pelly, Christopher Alden, Graham Vick, Francisco Negrin, Richard Jones, Francesca Zambello, Dmitri Tcherniakov, Stephen Lawless, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Philippe Jordan, Kent Nagano, Jean-Christophe Spinosi, Corrado Rovaris, Omer Meir Wellber, Daniel Oren, John Fiore, Sebastian Weigle, Florian Erdl, Lorin Maazel, Lawrence Foster, Frederic Chaslin, Gustavo Dudamel, Leonard Slatkin, Bertrand de Billy, Kazushi Ono, Vladimir Jurowski, Eun Sun Kim, Sir Richard Armstrong, Jaap van Zweden, Emmanuelle Haïm, Jesus Lopez Cobos, Herve Niquet, u. a.
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Stücke
Foto: Arielle Doneson
Aegisth
John Daszak
Tenor
John Daszak
Geburtsort:
VEREINIGTES KÖNIGREICH
Studium:
Gesang an der Guildhall School of Music and Drama, dem Royal Northern College of Music und der Accademia D'Arte Lirica
Wichtige Rollen:
Don José (Carmen), Grigori und Dimitri (Boris Godunow), Achilles (König Priam), Skuratov (Aus dem Haus des Todes), Ismaele (Nabucco), Max (Der Freischütz), Pierre (Krieg und Frieden), Gustavus III (Un Ballo in Maschera), Elemer (Arabella), Zinovy (Lady Macbeth von Mzensk), Herodes (Salome), Der Zwerg (Der Zwerg), Grisha Kuter'na (Die Legende der unsichtbaren Stadt Kitezh), Alviano Salvago (Die Gezeichneten), Captain Vere (Billy Budd), Peter Grimes (Peter Grimes), Loge (Das Rheingold), Tambour-Major (Wozzeck), Kaufman (Jakob Lenz), Aegisth (Elektra)
Bühnen:
Welsh National Opera, Palau de les Arts in Valencia, Bayerische Staatsoper, Metropolitan Opera, Teatro all Scala, Teatro Real, Festival d'Aix-en-Provence, Opernhaus Zürich, Royal Opera House, Staatsoper Hamburg, Grand Théâtre de Genève, Staatsoper Unter den Linden
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Barrie Kosky, David McVicar, Calixto Bieito
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Donald Runnicles, Vladimir Jurowski, Thomas Hengelbrock, Kent Nagano, David Robertson, Kirill Petrenko, Marc Albrecht, Daniel Barenboim, Simone Young, Franz Welser-Most, Ingo Metzmacher, Alviano Salvago, Alexander Soddy
Stücke
Foto: Robert Workman
Orest
Kyle Ketelsen
Bass-Bariton
Kyle Ketelsen
Geburtsort:
Clinton, Iowa / USA
Studium:
University of Iowa sowie Indiana University
Auszeichnungen:
Erster Preis bei diversen internationalen Gesangswettbewerben, darunter Metropolitan Opera National Council Auditions, Richard Tucker Music Foundation (Career Grant), George London Foundation, Licia Albanese Puccini Foundation, Sullivan Foundation, Opera Index, MacAllister Awards, Maria Callas Award, Fort Worth Opera, National Opera Association, Connecticut Opera und Liederkranz Foundation
Wichtige Partien:
Escamillo (Carmen), Golaud (Pelléas et Mélisande), Il Conte Rodolfo (La Sonnambula), King of Scotland (Ariodante), Méphistophélès (La Damnation de Faust), Nick Shadow (The Rake’s Progress), Leporello und Masetto (Don Giovanni), Alidoro (La Cenerentola), Figaro (Le nozze di Figaro), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Zoroastro (Orlando), Enrico VIII (Anna Bolena), Mr. Flint (Billy Budd), Don Fernando (Fidelio), Cadmus (Semele), Don Quixote (Master Peter’s Puppet Show), Pharaon (Moïse et Pharaon). Darüber hinaus sang er Händels Messias, Rossinis Stabat Mater, Brahms Deutsches Requiem, Beethovens 9. Sinfonie, Berlioz’ Lélio, de Fallas El Retablo del Maese Pedro, Kaija Saariahos Cinq reflets au l’Amour de loin, Stravinskys Oedipus Rex, Stravinskys Pulcinella, Mozarts Requiem, Haydns Harmoniemesse, u. a.
Bühnen:
Lyric Opera of Chicago, San Francisco Opera, Opernhaus Zürich, Metropolitan Opera, Dutch National Opera, Dallas Opera, Opéra National de Lyon, NHK Symphony Orchestra, Teatro Real Madrid, Bayerische Staatsoper, Gran Teatre del Liceu, Théâtre des Champs-Elysées, Festival d’Aix-en-Provence, Staatsoper Unter den Linden, Minnesota Opera, Canadian Opera Company, Houston Grand Opera, Chorégies d'Orange festival, Tanglewood Festival, Carnegie Hall, Royal Opera House Covent Garden, New York City Opera, Boston Lyric Opera, Opera Pacific, Glimmerglass Festival, Michigan Opera Theatre, De Nederlandse Opera, Madison Opera, Washington National Opera, Opera Theatre of St. Louis, Teatro Carlo Felice, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Yannick Nézet-Séguin, Simon McBurney, Dmitri Tcherniakov, Lluís Pasqual, Bernard Labadie, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Louis Langrée, Harry Bicket, Gianandrea Noseda, Michael Tilson Thomas, Masaaki Suzuki, Christoph Eschenbach, Sir Andrew Davis, Esa-Pekka Salonen, Pierre Boulez, Riccardo Muti, Itzhak Perlman, Franz Welser-Möst, u. a.
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Stücke
Foto: Lawrence Brownlee
Pfleger des Orest
Liam James Karai
Bass-Bariton
Liam James Karai
Geburtsort:
Hongkong, China
Studium:
MMUS & PGDip - Royal Northern College of Music, Unterricht bei Quentin Hayes
BSC - Universität von Leicester
Meisterklassen:
Olga Peretyatko (2022 Hamburg)
Piotr Beczała (2022 Salzburger Festspiele)
John Tomlinson (2022 RNCM)
Ann Murray (2022 RNCM)
Graham Vick (2021 RNCM)
Christopher Purves (2021 RNCM)
Auszeichnungen:
Sir John Tomlinson-Stipendium (RNCM)
Andrew-Lloyd-Webber-Stipendium (RNCM)
"Frederic Cox"-Preis (RNCM)
RNCM Silbermedaille
Joaninha Trust Preis Wettbewerb
Pomerance-Preis (Universität von Leicester)
St. Cecilia Opernpreis (Leicester Festival für Musik und dramatische Kunst)
Gewinner des Opera solo Award (Leicester Festival für Musik und dramatische Kunst)
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2022/23
Wichtige Partien:
Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello/Don Giovanni (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte), Alidoro (Cenerentola), Escamillo (Carmen), Colline (La bohème)
Bühnen:
Salzburger Festspiele, Staatsoper Hamburg, English National Opera, Opera Holland Park, RNCM
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Christof Loy, Angelina Nikonova, Victoria Newlyn, Sam Brown, Stuart Barker, Jonathan Cocker
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Negano, Franz Welser-Möst, Peter Whelan, Adrian Kelly, Peter Robinson, Nicholas Kok, Paul Jenkins
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Stücke
Foto: Caroline Winnicker
Vertraute
Kristina Susic
Alt
Kristina Susic
Kristina Susic, in Karlruhe geboren, studierte an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Gesang bei Prof. Bernhard Jaeger-Böhm und Prof. Francisco Araiza. Sie machte Abschlüsse im Bereich Konzertgesang, Operngesang und Solistenklasse Oper. Seit der Spielzeit 2008/2009 ist sie im Chor der Hamburgischen Staatsoper als 1. Alt beschäftigt.
Stücke
Schleppträgerin
Marie Maidowski
Sopran
Marie Maidowski
Geburtsort:
Berlin, Deutschland
Studium:
Bachelor in Gesang und Musiktheater bei KS Prof. Julie Kaufmann an der Universität der Künste Berlin Master in Konzertgesang bei KS Prof. Christiane Iven an der Hochschule für Musik und Theater München
Meisterklassen:
19. Lotte-Lehmann-Woche in Perleberg (2016
Masterclass bei Prof. Marga Schiml in der Schweiz (2019)
Masterclass bei Prof. Gabriele Lechner in Baden bei Wien (2020)
Auszeichnungen:
Stipendium der Jungen Musiker Stiftung in Mühlheim (2018)
Stipendium der Studienförderung des Cusanuswerks (seit 2020)
Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in der Kategorie Juniorwettbewerb (2020)
Stipendium des Deutschen Bühnenvereins (2023)
Staetshuys Fund Prize und Van Amelsvoort Prize für die beste Interpretation eines Werkes einer Komponistin bei der International Vocal Competition 2023 in `s Hertogenbosch mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Publikums- und Jurypreis beim HIDALGO Liedpreis 2023 mit Lied Duo Partner YoungSeob Jeon
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Susanna (Die Hochzeit des Figaro), Pflegerin (Alzheim), Barbarina (Le nozze di Figaro), Silvia (L’isola disabitata), Lovis (Der Baumgeist), Papagena (Die Zauberflöte), Daphne Colgate (Georgia Bottoms), u. a.
Bühnen:
Staatstheater Cottbus, Philharmonie Luxembourg, Cuvilliéstheater München, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Frank Hilbrich, Bernarda Horres, Tomo Sugao, Maximilian Berling, Isabel Hindersin, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Errico Fresis, Johannes Zurl, Johanna Soller, Aris Blettenberg, Henri Bonamy, Gad Kadosh, u. a.
Mehr Informationen über Marie Maidowski.
Stücke
- Boris Godunow
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Dollhouse
- Hänsel und Gretel
- Ariadne auf Naxos
- „Muss denn in diesem Land immer alles politisch sein?“
- Il trovatore
- Le Nozze di Figaro
- Konzert des Internationalen Opernstudios
Foto: Jörn Kipping
Junger Diener
Seungwoo Simon Yang
Tenor
Seungwoo Simon Yang
Geburtsort:
Gwangyang, Südkorea
Studium:
Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Carolyn Grace James
Meisterklassen:
Bo Skovhus, Eytan Pessen, Lioba Braun, Brigitte Eisenfeld, Gregory Kunde, Chris Merritt, Piotr Beczala, Dorothea Röschmann, Kwangchul Youn, Olga Peretyatko, Ralph Strehle, Harald Stamm, u.a.
Auszeichnungen:
1. Preis beim Elise Meyer Wettbewerb (2020), 1. Preis des Mozart Gesangswettbewerb (2020), Sonderpreis und 2. Preis des Maritim Musikpreis (2019), 2. Preis des Maritim Musikpreis (2018), 1. Preis des Korean Gesangswettbewerbes (2015), 1. Preis des Korea Talent Award (2015), 1. Preis des Ehwa & Kyunghyang Wettbewerb (2014), 1. Preis Shin Young-Ok Voice Competition (2014), 1. Preis des Shinhan Music Award (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2023/24
War Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg 2020/21 bis 2023/24
Wichtige Partien:
Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Pong (Turandot), Alfred (Die Fledermaus), Beppe (Pagliacci), Jaquino (Fidelio), Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Pilade (Oreste), Nemorino (L'Elisir d'amore), Rodolfo (La Bohème), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Oper Zürich, Salzburger Festspiele
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Guy Montavon, Yona Kim, Sascha Alexander Todtner, Amélie Niermeyer
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Kent Nagano, Stefano Ranzani, Roberto Rizzi-Brignoli, Francesco Ivan Ciampa, Daniele Callegari, Giampaolo Bisanti, Leonardo Sini, Matteo Beltrarmi, Paolo Arrivabini, Giacomo Sagripanti u. a.
Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Die Zauberflöte
- 6. Philharmonisches Konzert
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Falstaff
- Tristan und Isolde
Foto: Johannes Xaver Zepplin
Alter Diener
William Desbiens
Bariton
William Desbiens
Geburtsort:
Québec City, Kanada
Studium:
Bachelor in Gesang. Mannes School of Music in New York, Mascarade Emerging artist program
Auszeichnungen:
Finale beim Pariser Opernwettbewerb im Palais Garnier
Bezug zur Staatsoper:
Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg ab der Spielzeit 2024/25
Wichtige Partien:
Figaro (Il barbiere di Siviglia), Schaunard (La Boheme), Conte almaviva (Le nozze di Figaro), Dandini (La cenerentola)
Bühnen:
Opéra de Québec, Teatro la fenice, Theater und Orchester Heidelberg, Landestheater Linz, Palais Garnier
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Robert Lepage, Fabricio Melano, Damon Nestor Ploumis, Marie Lambert-Le Bihan, Jean-Romain Vesperini, Guillermo
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Wyn Davis, Jonathan Santagada, Elias Grandy, Kens Lui, Claudio Novati, Thomas Rösner, Jorge Parodi
Mehr Informationen über William Desbiens.
Stücke
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- Elektra
- Der Freischütz
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin
- Rigoletto
- La Fanciulla del West
- La Traviata
- Tristan und Isolde
- Konzert des Internationalen Opernstudios
Foto: Jörn Kipping
Aufseherin
Katja Pieweck
Sopran
Katja Pieweck
Geburtsort:
Hannover, Deutschland
Studium:
Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Ks. Judith Beckmann
Auszeichnungen:
Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis der Körber-Stiftung (2007), Kulturpreis der Berenberg-Bank Hamburg (2000), Erster Preis des Internationalen Robert-Stolz-Gesangswettbewerbs in Hamburg (2000), Masefield-Stipendium der Alfred-Toepfer-Stiftung
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1999/2000, Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg (1997/98 bis 1998/99)
Wichtige Partien:
Adalgisa (Norma), Mercédès (Carmen), Hexe (Königskinder), Smeton (Anna Bolena), Alisa (Lucia di Lammermoor), Marquise de Berkenfield (La fille du régiment), Sélysette (Ariane et Barbe-Bleue), Arsamene (Xerxes), Sancta Susanna (Klementia), Gertrud/Sandmännchen (Hänsel und Gretel), Frau des Dorfrichters (Jenufa), Valencienne (Die lustige Witwe), Witwe Browe (Zar und Zimmermann), Lola (Cavalleria Rusticana), Damigella Pallade (L’Incoronazione di Poppea), Dorabella (Così fan tutte), Marcellina (Le Nozze di Figaro), Erste Dame (Die Zauberflöte), Donna Elvira (Don Giovanni), Schenkwirtin (Boris Godunov), Mutter (Les Contes d’Hoffmann), Mère Marie (Dialogues des Carmélites), Ciesca (Gianni Schicchi), Suzuki (Madama Butterfly), Frugola (Il Tabarro), Goneril (Lear), Berta/Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Marchese Melibea (Il Viaggio a Reims), Ariadne (Ariadne), Adelaide (Arabella), Annina (Der Rosenkavalier), Aufseherin/1. Magd (Elektra), Curra/Preziosilla (La Forza del Destino), Annina (La Traviata), Meg Page/Alice Ford (Falstaff), Giovanna/Maddalena (Rigoletto), Fenena (Nabucco), Emilia (Otello), Fricka (Das Rheingold), Siegrune/Sieglinde (Die Walküre), Magdalena (Die Meistersinger von Nürnberg), Brangäne (Tristan und Isolde), Ortrud (Lohengrin), Adriano (Rienzi), Eglantine (Euryanthe), Ericlea (Il Ritorno d’Ulisse in Patria), Larina (Eugen Onegin), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Semperoper, Staatsoper Unter den Linden, Staatstheater Mainz, Bayerische Staatsoper, Oper Leipzig, Internationale Herrenchiemsee Festspiele, Staatsoper Hannover, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Peter Konwitschny, Karoline Gruber, Claus Guth, Willy Decker, Achim Freyer, Roger Vontobel, Stefan Herheim, Michael Thalheimer, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simone Young, Sir Simon Rattle, Peter Schneider, Ingo Metzmacher, Gerd Albrecht, Sebastian Weigle, Rolf Beck, Krzysztof Penderecki, u. a.
Stücke
- Elektra
- Hänsel und Gretel
- Der fliegende Holländer
- Les Contes d'Hoffmann
- Eugen Onegin
- Rigoletto
- Tristan und Isolde
Foto: Ida Aldrian
Erste Magd
Anna-Maria Torkel
Alt
Anna-Maria Torkel
Geburtsort:
Bremen, Deutschland
Studium:
Schulmusik an der Universität Bremen Mathe und Musik
Bachelor und Master Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Auszeichnungen:
2012 Brahms Stipendium
2013 Stipendiatin der Franz Wirth Gedächtnis Stiftung
2014 2. Preis beim Gustav Mahler Wettbewerb
Wichtige Partien:
Hänsel (Humperdinck Hänsel und Gretel), Bertha (Rossini Il Barbiere di Siviglia), Nancy (Flotow Martha), Lucy (Brecht Dreigroschenoper)
Bühnen:
Theater Bremen, Thalia Theater Hamburg, Staatstheater Wiesbaden
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Marco Stormann, Georg Dittrich, Alexander Riemenschneider, Michael Talke
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Markus Poschner, Alexander Soddy, Thomas Hengelbrock, Alan Gilbert
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Stücke
Foto: Patrick Leo
Zweite Magd
Ida Aldrian
Mezzosopran
Ida Aldrian
Geburtsort:
Bruck an der Mur, Österreich
Studium:
An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Leopold Spitzer und Karlheinz Hanser; Studien für Musikdramatische Darstellung, Lied und Oratorium bei KS Marjana Lipovšek mit Auszeichnung; Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Hamburg (2012/13-2013/14)
Meisterklassen:
Bei Ann Murray, Bernarda Fink, Reri Grist, Peter Kooij, Andrew Watts, Thomas Hampson, Wicus Slabbert, Alan Titus, Brigitte Fassbaender, u. a.
Auszeichnungen:
Dr.-Wilhelm-Oberdörffer-Preis der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper (2014), Preisträgerin der Jury-Wertung beim internationalen Gesangswettbewerb „Stella Maris“ (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Wellgunde (Das Rheingold und Götterdämmerung), Siegrune und Rossweiße (Die Walküre), Blumenmädchen und Stimme aus der Höhe (Parsifal ), 2. Magd (Daphne), Feodor (Boris Godunow), Maddalena (Rigoletto), Hänsel (Hänsel und Gretel), Isabella (L’Italiana in Algeri), Adalgisa (Norma), Idamante (Idomeneo), Dritte Dame (Die Zauberflöte), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Penelope (Il Ritorno d´Ulisse in Patria), Mercedes (Carmen), Tisbe (La Cenerentola), Laura (Luisa Miller), Flora und Annina (La Traviata), Cherubino (Le Nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Meg Page (Falstaff), Dryade (Ariadne auf Naxos), Orlofski (Die Fledermaus) u. a.
Bühnen:
Elbphilharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Kölner Philharmonie, Wiener Konzerthaus, Musikverein Wien, Staatstheater Nürnberg, Grafenegg Festival, Laeiszhalle Hamburg, Barocktage Melk, Styriarte, Internationales Brucknerfest Linz, Staatsoper Unter den Linden, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Andreas Homoki, Georg Schmiedleitner, Laura Scozzi, Mariame Clément, Verena Stoiber, Peter Konwitschny, Stéphane Braunschweig, David Bösch, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Simone Young, Kent Nagano, Martin Haselböck, Marcus Bosch, Yutaka Sado, Pablo Heras-Casado, Christopher Moulds, Cornelius Meister, Fabio Luisi, Andrés Orozco-Estrada, Simon Gaudenz u. a.
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Stücke
- Schwuppdiwupp - getürmt und umgestupst
- Boris Godunow
- Elektra
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Manon
- 6. Philharmonisches Konzert
- La Traviata
- 6. Kammerkonzert
- Tonangeber
Foto: Christoph Ziegler
Dritte Magd
Jana Kurucová
Mezzosopran
Jana Kurucová
Geburtsort:
Kežmarok, Slowakei
Ausbildung / Studium:
Klassischer Gesang am Konzervatórium J. L. Bellu in Banska Bystrica, in Bratislava sowie an der Musikhochschule in Graz, Opernstudio der Bayerischen Staatoper (Spielzeit 2005/2006), Ensemblemitglied des Theater Heidelberg (2006 bis 2009), Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin (ab der Spielzeit 2009 bis 2018)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit der Spielzeit 2019/20
Wichtige Partien:
Niklausse/Muse (Les contes d‘Hoffmann), Prinz Orlovsky (Die Fledermaus), Isolier (Le comte Ory), Dorabella (Così fan tutte), Marta (Faust), Carmen (Carmen), Elisabetta (Maria Stuarda), Romeo (I capuleti e i Montecchi), Donna Elvira (Don Giovanni), Suzuki (Madama Butterfly), Meg Page (Falstaff), Fuchs (Das schlaue Füchslein), Maffio Orsini (Lucrezia Borgia), Melisande (Pelléas et Mélisande), Zerlina (Don Giovanni), Mercedes (Carmen), Hänsel (Hänsel und Gretel), Fenena (Nabucco), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Idamante (Idomeneo), Sesto (La clemenza di tito), Cherubino (Le nozze di Figaro), Ramiro (La finta giardiniera), Zweite Dame (Die Zauberflöte), u. a.
Bühnen:
Teatro de la Maestranza in Sevilla, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Stuttgart, Nationaltheater Prag, Teatro Petruzzelli in Bari, Oper Peking, Deutsche Oper Berlin, Oper Oslo, Semperoper Dresden, Bayerische Staatsoper, Festspielhaus Baden-Baden, New National Theater Tokyo, Musikfestival Klangvokal in Dortmund, Banská Bystrica, Festival Svátky hudby v Praze, Filharmonie Reduta in Bratislava, Bratislava Nationaltheater, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Laurent Pelly, David Alden, Robert Borgmann, Philipp Himmelmann, Katharina Thalbach, David Herrmann, Roland Schwab, Philipp Stölzl, Christof Loy, Kirsten Harms, Andreas Homoki, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Pedro Halffter, Enrique Mazzola, Michele Mariotti, Ido Arad, Donald Runnicles, Daniel Cohen, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Zubin, Mehta, Alessandro de Marchi, Jacques Lacombe, Omer Meir Wellber, Carlo Rizzi, Ivan Repusic, Moritz Gnann, Jonathan Darlington, Marco Letonja, Francesco Ivan Ciampa, Giacomo Sagripanti, Constantin Trinks, Yves Abel, Ottavio Dantone, Matteo Beltrami, Jonathan Nott, u. a.
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Stücke
Foto: Martina Cyman
Vierte Magd
Clare Tunney
Sopran
Clare Tunney
Geburtsort:
Middlesbrough, Großbritannien
Studium:
Advanced Diploma in Opera, Master in Kunst und Bachelor in Musik an der Royal Academy of Music
Auszeichnungen:
1. Platz beim renommierten National Mozart Competition UK, wo sie auch die Kategorie Kunstlied gewann, 2. Platz beim Pavarotti-Preis und Halbfinalistin beim Elizabeth Connell International Prize for Emerging Dramatic Sopranos, 2. Platz beim Isabel Jay Operatic Prize, an der Royal Academy of Music (2016, 2017 und 2018), Arthur Burcher Memorial Prize, John McAslan Prize, u. a.
Wichtige Partien:
Papagena, Pamina und Erste Dame (Die Zauberflöte), Helmwige (Die Walküre), Berta (Il Barbiere di Siviglia), 4te Magd (Elektra), Mutter (Hänsel und Gretel), Fee Amaryllis (Der Räuber Hotzenplotz), Iolanta (Iolanta), Fiordiligi (Così Fan Tutte), Arminda (La Finta Giardinera), Mimì (La Bohème), Nina (Chèrubin), Lady Billows (Albert Herring), u. a.
Bühnen:
Staatsoper Stuttgart, Oper Frankfurt, Oper Dortmund, Royal Academy Opera, Ryedale Festival Opera, Westminster Opera Company, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Barrie Kosky, Ulla von Brandenburg, Franziska Kronfoth, Julia Lwowski, Elena Tsvara, Nina Brazier
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Richard Bonynge, Cornelius Meister, Jane Glover, Bernhard Kontarsky
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Stücke
Foto: Matthias Baus
Fünfte Magd
Hellen Kwon
Sopran
Hellen Kwon
Geburtsort:
Seoul, Südkorea
Studium:
Hochschule für Musik Köln bei Dietger Jacob (1979-1984)
Auszeichnungen:
Erster Preis der italienischen Novara International Singing Competition (1984), Preisträgerin des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis (1987), Rolf-Mares-Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Leistungen Darstellerinnen“ für ihre Interpretation der „Frau“ in Wolfgang Rihms „Das Gehege“ (2010), Grammy Award Nominierung für die Aufnahme von Walter von Braunfels’ „Die Vögel“ unter dem Dirigat von Lothar Zagrosek, Ernennung zur Hamburger Kammersängerin (2011), „Order of Civil“ für herausragende künstlerische Leistungen der koreanischen Regierung (2013), „Star of Ewha“ Preis (2018)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 1987/88
Wichtige Partien:
Die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Sophie (Der Rosenkavalier), Zdenka (Arabella), Susanna (Le Nozze di Figaro), Blonde/Konstanze (Die Entführung aus dem Serail), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna/Donna Elvira (Don Giovanni), Despina/Fiordiligi (Così fan tutte), Elettra (Idomeneo), Vitellia (La clemenza di Tito), Musetta/Mimì (La Bohème), Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Liú (Turandot), Violetta Valéry (La Traviata), Gilda (Rigoletto), Oscar (Un Ballo in Maschera), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Micaëla (Carmen), Norina (Don Pasquale), Adina (L’Elisir d’Amore), Adele/Rosalinde (Die Fledermaus), Agathe (Der Freischütz), Senta (Der fliegende Holländer), Minni (La Fanciulla del West), Frau (Das Gehege), Salome/Herodias (Salome), Chrysothemis (Elektra), u. a.
Bühnen:
Hamburgische Staatsoper, Bayerische Staatsoper, Bayreuther Festspiele, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Semperoper Dresden, Gewandhaus Leipzig, Oper Leipzig, Oper Stuttgart, Oper Köln, Deutsche Oper am Rhein, Staatstheater Wiesbaden, Wiener Staatsoper, Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Concertgebouw Amsterdam, Festival d‘Aix-en-Provence, Opéra Comique de Paris, Glyndebourne Festival, Den Norske Opera, Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Teatro Filarmonico Verona, The Israeli Opera, Jerusalem Opera Festival, New National Theatere Tokio, Korean National Opera, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Achim Freyer, Peter Konwitschny, Johannes Schaaf, Günther Krämer, Marco Marelli, Jean-Pierre Ponnelle, Peter Sellars, John Dew, Adolf Dresen, Nikolas Brieger, Johannes Erath, Claus Guth, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Giuseppe Sinopoli, Vladimir Ashkenazy, Horst Stein, Neville Marriner, Zubin Mehta, James Levine, Jeffrey Tate, Marcello Viotti, Simone Young, Nikolaus Harnoncourt, Wolfgang Sawallisch, Kent Nagano, Christian Thielemann, u. a.
Stücke
Foto: Martina Cyman
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Stücke
- Rathausmarkt Open Air
- 1. Akademiekonzert - Programm I
- 1. Akademiekonzert - Programm II
- 1. Akademiekonzert - Programm III
- 4. Akademiekonzert
- Trionfi
- Carmen
- The Times Are Racing
- 1. Philharmonisches Konzert
- Kannst du pfeifen, Johanna
- Boris Godunow
- Sonderkammerkonzert
- Tosca
- Jubiläumsgala: 30 Jahre Internationales Opernstudio
- La clemenza di Tito
- Orchesterprobenbesuch
- 2. Philharmonisches Konzert
- Don Giovanni
- Jane Eyre
- 3. Philharmonisches Konzert
- Elektra
- Der Freischütz
- Luisa Miller
- La Bohème
- Slow Burn
- 4. Philharmonisches Konzert
- Hänsel und Gretel
- Die Zauberflöte
- Der Nussknacker
- Silvesterkonzert
- Der fliegende Holländer
- 5. Philharmonisches Konzert
- THE ART OF Lise Davidsen
- Die Kreide im Mund des Wolfs
- Ariadne auf Naxos
- Manon
- 6. Philharmonisches Konzert
- Les Contes d'Hoffmann
- Mitridate, re di Ponto
- Eugen Onegin
- 7. Philharmonisches Konzert
- PhiSch - das Staatsorchester hautnah...
- Don Pasquale
- Rigoletto
- Maria Stuarda
- La Fanciulla del West
- Il trovatore
- Falstaff
- 8. Philharmonisches Konzert
- La Traviata
- Odyssee
- Parsifal
- Pique Dame
- Eröffnungskonzert Internationales Musikfest Hamburg
- Das Tagebuch der Anne Frank
- Romeo und Julia
- Die dunkle Seite des Mondes
- Tristan und Isolde
- 9. Philharmonisches Konzert
- Salome
- Bundesjugendballett
- Nijinsky
- Frühlings Erwachen
- Così fan tutte
- Le Nozze di Figaro
- 10. Philharmonisches Konzert
- Demian
- Nijinsky-Gala L
Foto: Foto: Felix Broede